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| Als Wissenschaftlerin habe sie sich u. a. | | Als Wissenschaftlerin habe sie sich u. a. |
| mit spätantiken Fibeln (Gewandnadeln) | | mit spätantiken Fibeln (Gewandnadeln) |
− | aus dem gleichen Zeitraum wie der „Barbarenschatz“, | + | aus dem gleichen Zeitraum wie der „[[Barbarenschatz von Rülzheim|Barbarenschatz]]“, |
| nämlich dem 4. bis 5. Jahrhundert | | nämlich dem 4. bis 5. Jahrhundert |
| n. Chr. beschäftigt. Spezialisiert | | n. Chr. beschäftigt. Spezialisiert |
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| antike Raubgut, das vom Hessischen | | antike Raubgut, das vom Hessischen |
| Landeskriminalamt Abteilung Kulturgüterschutz | | Landeskriminalamt Abteilung Kulturgüterschutz |
− | in Zusammenarbeit mit dem Römisch- | + | in Zusammenarbeit mit dem [[Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz (RGZM)]] –, in einem feierlichen Akt |
− | Germanischen Zentralmuseum in | |
− | Mainz (RGZM) –, in einem feierlichen Akt | |
| an die Republik Irak zurückgegeben worden | | an die Republik Irak zurückgegeben worden |
| sei, nichts weiter als eine plumpe Fälschung | | sei, nichts weiter als eine plumpe Fälschung |
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| sagt Deppert-Lippitz. | | sagt Deppert-Lippitz. |
| Vor diesem Hintergrundwissen vertrete sie | | Vor diesem Hintergrundwissen vertrete sie |
− | die Meinung, dass es sich bei dem Barbarenschatz | + | die Meinung, dass es sich bei dem [[Barbarenschatz von Rülzheim]] nur um eine Verbergung |
− | von Rülzheim nur um eine Verbergung | |
| handeln könne. | | handeln könne. |
| | | |
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| zu, dass sie immer die Hoffnung auf kultische | | zu, dass sie immer die Hoffnung auf kultische |
| Funde haben würden. Die Amtsarchäologen | | Funde haben würden. Die Amtsarchäologen |
− | von der Generaldirektion Kulturelles | + | von der [[Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE)]] Rheinland-Pfalz hatten |
− | Erbe (GDKE) Rheinland-Pfalz hatten | |
| zuerst behauptet, dass es sich bei den Objekten | | zuerst behauptet, dass es sich bei den Objekten |
| um Grabbeigaben einer wichtigen | | um Grabbeigaben einer wichtigen |
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| eben Teile eines Totenopfers gewesen, | | eben Teile eines Totenopfers gewesen, |
| antworten die Archäologen später und | | antworten die Archäologen später und |
− | versuchen mehrfach, einen Bogen vom | + | versuchen mehrfach, einen Bogen vom Rülzheimer Barbarenschatz auf pfälzische |
− | Rülzheimer Barbarenschatz auf pfälzische | |
| Hunnen zu schlagen – auch der Name [[Attila]], | | Hunnen zu schlagen – auch der Name [[Attila]], |
| Herrscher des Reitervolks aus Osteuropa, | | Herrscher des Reitervolks aus Osteuropa, |
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| | | |
| Auch wenn die Archäologen eine andere | | Auch wenn die Archäologen eine andere |
− | Meinung vertreten würden, sei der Barbarenschatz | + | Meinung vertreten würden, sei der [[Barbarenschatz von Rülzheim]] lediglich ein Teil |
− | von Rülzheim lediglich ein Teil | |
| einer versteckten Beute und daher nicht | | einer versteckten Beute und daher nicht |
| von besonderem wissenschaftlichen Wert | | von besonderem wissenschaftlichen Wert |
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| | | |
| == Der Wert == | | == Der Wert == |
| + | [[Datei:Barbarenschatz07.jpg|mini|B. Czerny der Finder des Barbarenschatzes]] |
| + | [[Datei:Barbarenschatz03.jpg|mini|Teil des Barbarenschatzes]] |
| Der Fund sei „eher ein Kuriosum“, fährt | | Der Fund sei „eher ein Kuriosum“, fährt |
| sie fort und beziffert den Materialwert auf | | sie fort und beziffert den Materialwert auf |