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Zeile 1: − {{Infobox Bauwerk+ − − − − | ORT = [[Bad Dürkheim]] − | BAUMEISTER = − | ARCHITEKT = − | ARCHITEKTIN = − | BAUHERR = − | BAUHERRIN = − | BAUSTIL = [[Murus Gallicus]] − | BAUJAHR = um 500 v. Chr. − | ABRISS = schrittweise ab etwa 450 v. Chr. bis auf vorhandene Reste − | HÖHE = − | GRUNDFLÄCHE = 260.000 − | LÄNGE = − | BREITENGRAD = 49.464062 − | LÄNGENGRAD = 8.158241 − | REGION-ISO = DE-RP − | GEO-HÖHE = − | KARTE = ja − | KARTE2 = − | KARTE2-TEXT = − | BESONDERHEITEN = * Bauwerk wurde in seiner ursprünglichen Funktion lediglich wenige Jahrzehnte lang benutzt<br />* im 4. Jahrhundert n. Chr. teilweise als Steinbruch verwendet − }} Zeile 36:
Zeile 12: − [[Datei:Ritterstein 280 Heidenmauer Hallstatt-Latene-Zeit.JPG|mini|links|[[Ritterstein]] 280 bei der Heidenmauer]] − Zeile 54:
Zeile 28: − [[Datei:Heidenmauer2.jpg|mini|Kleine Rekonstruktion der Heidenmauer]] − Zeile 69:
Zeile 41: − − == Literatur == − * {{Literatur − |Autor=[[Helmut Bernhard]], Thomas Kreckel − |Titel=[https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/handle/10900/44009 Frühe Kelten im Raum Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz] − |Ort=Tübingen − |Datum=2006 − |Kommentar=Digitalisat, mit weiteren Literaturhinweisen}} − * {{Literatur − |Autor=[[James Fenimore Cooper]] − |Titel=Die Heidenmauer oder die Benediktiner − |TitelErg=Roman um die Zerstörung der Limburg. Neu übersetzt und herausgegeben von Paul Johann Klebs − |Verlag=Pro Message − |Ort=Ludwigshafen am Rhein − |Datum=2001 − |ISBN=3-934845-07-X}} − * {{Literatur − |Autor=Walter Eitelmann − |Titel=Rittersteine im Pfälzerwald − |Auflage=4., überarb. und wesentlich erw. − |Verlag=[[Pfälzerwald-Verein]] − |Ort=Neustadt an der Weinstraße − |Datum=1998 − |ISBN=3-00-003544-3}} − * {{Literatur − |Autor=Arndt Hartung, Walter Hartung − |Titel=Pfälzer Burgenbrevier − |TitelErg=Aufbaustudien − |Auflage=6., erg. − |Verlag=Pfälzische Verlagsanstalt − |Ort=Ludwigshafen am Rhein − |Datum=1985 − |ISBN=3-9801043-0-3}} − * {{Literatur − |Autor=Thomas Kreckel − |Titel=Die frühkeltische Befestigungsmauer „Heidenmauer“ bei Bad Dürkheim, Kreis Bad Dürkheim − |Sammelwerk=Archäologie in Rheinland-Pfalz − |Datum=2004 − |Seiten=29–32}}
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[[Datei:Heidenmauer.jpg|mini|[[Heidenmauer (Pfalz)|Heidenmauer]] bei [[Bad Dürkheim]]]]
| NAME = Heidenmauer
| BILD = Heidenmauer.JPG
| BILDBESCHREIBUNG = Die niedergelegte Heidenmauer
Die '''Heidenmauer''' in der Waldgemarkung der [[Pfalz (Region)|pfälzischen]] Kur- und Kreisstadt [[Bad Dürkheim]] ([[Rheinland-Pfalz]]) ist ein 2,5 km langer [[Ringwall]], der um das Jahr 500 v. Chr. durch [[Kelten]] nach Art eines [[Murus Gallicus]] errichtet und nicht lange danach wieder niedergelegt wurde. Die Holzanteile der Mauer verschwanden im Lauf der Zeit durch Verrottung, die Steine sind erhalten.
Die '''Heidenmauer''' in der Waldgemarkung der [[Pfalz (Region)|pfälzischen]] Kur- und Kreisstadt [[Bad Dürkheim]] ([[Rheinland-Pfalz]]) ist ein 2,5 km langer [[Ringwall]], der um das Jahr 500 v. Chr. durch [[Kelten]] nach Art eines [[Murus Gallicus]] errichtet und nicht lange danach wieder niedergelegt wurde. Die Holzanteile der Mauer verschwanden im Lauf der Zeit durch Verrottung, die Steine sind erhalten.
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Name ''Heidenmauer'' entstand durch den Volksmund, der alte Bauwerke oftmals kurzerhand und pauschal den „[[Heidentum|Heiden]]“ zuschrieb.
Der Name ''Heidenmauer'' entstand durch den Volksmund, der alte Bauwerke oftmals kurzerhand und pauschal den „[[Heidentum|Heiden]]“ zuschrieb.
== Anlage ==
== Anlage ==
Der Ringwall der Heidenmauer besteht aus der wallartig erscheinenden niedergelegten Mauer. Sie umschließt Siedlungsreste, die teilweise jahrhundertelang offenlagen oder erst bei Grabungen zutage kamen.<ref name="dfg1" /><ref name="dfg2" />
Der Ringwall der Heidenmauer besteht aus der wallartig erscheinenden niedergelegten Mauer. Sie umschließt Siedlungsreste, die teilweise jahrhundertelang offenlagen oder erst bei Grabungen zutage kamen.<ref name="dfg1" /><ref name="dfg2" />
Im Nordbereich tritt eine Quelle an die Oberfläche, deren überschüssiges Wasser vielleicht ebenfalls zum Nordostgraben floss. Während der Zeitspanne der Besiedlung war die Anlage wohl weitgehend baumlos; im 20. Jahrhundert wurde sie gezielt aufgeforstet.<ref name="dfg2" />
Im Nordbereich tritt eine Quelle an die Oberfläche, deren überschüssiges Wasser vielleicht ebenfalls zum Nordostgraben floss. Während der Zeitspanne der Besiedlung war die Anlage wohl weitgehend baumlos; im 20. Jahrhundert wurde sie gezielt aufgeforstet.<ref name="dfg2" />
== Weblinks ==
== Weblinks ==