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Die '''Himmelsscheibe von Nebra''', eine 3700 bis 4100 Jahre alte, kreisförmige [[Bronze]]platte mit [[Applike|Applikationen]] aus [[Gold]], ist die älteste bisher bekannte konkrete Himmelsdarstellung. Das [[Artefakt (Archäologie)|Artefakt]] der [[Aunjetitzer Kultur]] aus der frühen [[Bronzezeit (Mitteleuropa)|Bronzezeit Mitteleuropas]] zeigt [[Astronomie|astronomische]] Phänomene und [[Religiöses Symbol|religiöse Symbole]]. Längere Zeit nach der Entstehung eingearbeitete Gold-[[Tauschierung]]en und die vermutlich bewusste Vergrabung vor etwa 3600 Jahren lassen den Schluss auf einen längeren, möglicherweise religiösen [[Brauch|Gebrauch]] zu. Seit Juni 2013 gehört die Himmelsscheibe von Nebra zum [[UNESCO]]-[[Weltdokumentenerbe in Deutschland]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.unesco.de/kultur-und-natur/weltdokumentenerbe/weltdokumentenerbe-deutschland/unesco-weltdokumentenerbe-die-0 |titel=UNESCO-Weltdokumentenerbe Die Himmelsscheibe von Nebra |werk=unesco.de |hrsg=Deutsche UNESCO-Kommission |abruf=2019-03-01}}</ref>
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[[File:Nebra Scheibe.jpg|Nebra Scheibe]]Die '''Himmelsscheibe von Nebra''', eine 3700 bis 4100 Jahre alte, kreisförmige [[Bronze]]platte mit [[Applike|Applikationen]] aus [[Gold]], ist die älteste bisher bekannte konkrete Himmelsdarstellung. Das [[Artefakt (Archäologie)|Artefakt]] der [[Aunjetitzer Kultur]] aus der frühen [[Bronzezeit (Mitteleuropa)|Bronzezeit Mitteleuropas]] zeigt [[Astronomie|astronomische]] Phänomene und [[Religiöses Symbol|religiöse Symbole]]. Längere Zeit nach der Entstehung eingearbeitete Gold-[[Tauschierung]]en und die vermutlich bewusste Vergrabung vor etwa 3600 Jahren lassen den Schluss auf einen längeren, möglicherweise religiösen [[Brauch|Gebrauch]] zu. Seit Juni 2013 gehört die Himmelsscheibe von Nebra zum [[UNESCO]]-[[Weltdokumentenerbe in Deutschland]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.unesco.de/kultur-und-natur/weltdokumentenerbe/weltdokumentenerbe-deutschland/unesco-weltdokumentenerbe-die-0 |titel=UNESCO-Weltdokumentenerbe Die Himmelsscheibe von Nebra |werk=unesco.de |hrsg=Deutsche UNESCO-Kommission |abruf=2019-03-01}}</ref>
    
Gefunden wurde sie am 4. Juli 1999 auf dem [[Mittelberg (Nebra)|Mittelberg]] in der damaligen Gemeinde [[Ziegelroda]] nahe der Stadt [[Nebra (Unstrut)|Nebra]] in [[Sachsen-Anhalt]]<ref>Florian Sanktjohanser: [https://www.zeit.de/entdecken/reisen/merian/harald-meller-astronomie-kosmos-geschichte-sachsen-anhalt/komplettansicht ''Gut, dass die Rauber solche Trottel waren''], Zeit online, 1. Februar 2020 (aus: [[Merian (Reisemagazin)|Merian]] Heft Nr. 09/2018).</ref>. Seit 2002 gehört sie zum Bestand des [[Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle)|Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt]] in [[Halle (Saale)|Halle]]. Den Ort, an dem die Himmelsscheibe 3600 Jahre im Boden lag, überwölbt das „Himmelsauge“, eine Scheibe aus poliertem Edelstahl.
 
Gefunden wurde sie am 4. Juli 1999 auf dem [[Mittelberg (Nebra)|Mittelberg]] in der damaligen Gemeinde [[Ziegelroda]] nahe der Stadt [[Nebra (Unstrut)|Nebra]] in [[Sachsen-Anhalt]]<ref>Florian Sanktjohanser: [https://www.zeit.de/entdecken/reisen/merian/harald-meller-astronomie-kosmos-geschichte-sachsen-anhalt/komplettansicht ''Gut, dass die Rauber solche Trottel waren''], Zeit online, 1. Februar 2020 (aus: [[Merian (Reisemagazin)|Merian]] Heft Nr. 09/2018).</ref>. Seit 2002 gehört sie zum Bestand des [[Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle)|Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt]] in [[Halle (Saale)|Halle]]. Den Ort, an dem die Himmelsscheibe 3600 Jahre im Boden lag, überwölbt das „Himmelsauge“, eine Scheibe aus poliertem Edelstahl.

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