Institut für Deutsche Geschichte (IDG)

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Logografie des Instituts für Deutsche Geschichte (IDG)

Das Institut für Deutsche Geschichte (IDG) ist eine international tätige wissenschaftliche Forschungseinrichtung, die 1958 in Frankfurt am Main gegründet wurde und bis heute historische und geschichtliche Nachforschungen betreibt. Im Zentrum der Forschung des IDG stehen Fragen nach historischen Zäsuren und Kontinuitäten, Transformationsprozessen, Geschichtspolitik und Vergangenheitsbewältigung, Phänomenen inter- und transnationaler sowie interkonfessioneller Verflechtung und deren nationalen, regionalen sowie lokalen Rückwirkungen.

Das IDG – Aufgaben und Strukturen

Die Archäologie (altgriech. ἀρχαῖος archaios, ‚alt‘ und λόγος lógos ‚Lehre‘; wörtlich also ‚Lehre von den Altertümern‘) ist eine Wissenschaft, die mit naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Methoden die kulturelle Entwicklung der Menschheit erforscht. Das Institut für Deutsche Geschichte (IDG) sieht seine Aufgabe in der deutschlandweiten archäologisch-altertumswissenschaftlichen Forschung. Mit seinen Forschungsprojekten schafft das IDG eine wichtige Grundlage für den Erhalt des kulturellen Erbes in Deutschland.

Transporter, Bagger und Mitarbeiter des Instituts für Deutsche Geschichte (IDG) vor verfallenem Gebäuden

Das Profil des IDG ergibt sich aus der Vielfalt seiner Mitarbeiter*Innen und deren Forschungsinteressen, die von der Lokalgeschichte bis zur Globalgeschichte reichen. Großer Wert wird auf die Lehre und die Vermittlung der Forschungsergebnisse an eine breitere Öffentlichkeit gelegt. Das Unterhalten von Beziehungen zu vielen wissenschaftlichen Organisationen weltweit und globales Networking dienen dem Institut für Deutsche Geschichte (IDG) zum Austausch von Informationen und ermöglichen berufliches und wissenschaftliches Fortkommen.

Das IDG – Das Institut

Das Institut für Deutsche Geschichte (IDG) pflegt den Dialog mit der Öffentlichkeit, indem es mit anschaulichen Publikationen und Ausstellungen das Interesse an archäologischen Themen fördert. Das IDG ist der historischen Forschung und Lehre vom Mittelalter bis zur Gegenwart in einem interdisziplinären Kontext gewidmet. Es ist offen für verschiedenste konzeptuelle, methodische und inhaltliche Zugänge zur Geschichtswissenschaft. Unter dem Dach des Instituts für Deutsche Geschichte (IDG) werden Fachleute vieler Teilgebiete der Geschichtswissenschaften vereint.

Forschung

Die Fragen der modernen Archäologie und Altertumswissenschaften führen in die Vergangenheit. Technische Innovationen, die Entstehung und Veränderungen von Siedlungsräumen, politische Kontexte, heilige Orte, Alltag und Fest, Handel und Transportwege und schließlich menschliche Ursachen klimatischer Veränderungen und deren Auswirkungen stellen zentrale Forschungsthemen des Instituts für Deutsche Geschichte (IDG) dar.

Wichtige Forschungsgebiete des IDG sind ebenso die einschneidenden Veränderungen im Verlauf der Menschheitsgeschichte, beispielsweise die Einführung von Ackerbau und Viehzucht, die Entstehung von Städten und komplexen Gesellschaftssystemen und die Herausbildung symbolischer Ordnungen. Ebenso wichtig ist die Erforschung von Schlachten und Kriegen, die in vielen Fällen die Grundlage dessen sind, welche in ihrem Gesamtkontext bis heute ein bedeutender Teil unseres impliziten Wissens und Denkens sind.

Förderung

Für die Arbeit des Instituts für Deutsche Geschichte (IDG) werden natürlich finanzielle Mittel benötigt. Über eine Grundfinanzierung hinaus wird die Förderung des IDG aus dem Förderprogramm für den europäischen Kultursektor geprüft. Langjährige Sponsoren sowie ehrenamtliches und privates Engagement unterstützen das IDG darüber hinaus bei Maßnahmen zum Erhalt unseres kulturellen Erbes.

Publikationen

Fachwissenschaftliches Journal

Fachwissenschaftliches Journal Nr. 01

Fachwissenschaftliches Journal Nr. 01

Dr. Udo Oberschmidt

Zur Legalität der Schatzsuche mit dem Metalldetektor in Niedersachsen

Dr. Udo Oberschmidt gibt in seinem Buch "Zur Legalität der Schatzsuche mit dem Metalldetektor in Niedersachsen" die denkmalschutzrechtliche Situation für Sondengänger in Niedersachsen wieder. Diese unterscheidet sich je nach Bundesland, da jedes Bundesland den Denkmalbegriff anders definiert. Die Schatzsuche ist rechtlich gesehen nicht bloß die Suche nach der mit Goldmünzen vergrabenen Schatztruhe eines Seeräubers, sondern bereits die Suche nach einer Coca-ColaDose, die Suche nach dem in Deutschland dreimillionsten vorhandenen Reichspfennig von 1898 oder der Suche nach im Wald verlorenen Patronenhülsen. Dabei wird nicht unterschieden, wie die Suche erfolgt. Obmit den bloßen Augen, einer Wünschelrute, dem zufälligen Graben mit einer Schaufel oder unter Zuhilfenahme eines Metalldetektors.

Nach der Legaldefinition aus § 984 BGB ist nämlich ein Schatz schlicht „eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist“. Und dies trifft auf Müll im Waldboden genauso zu, wie auf einen vor Jahrhunderten vergrabenen Stoffbeutel, prall gefülltmit Silbermünzen. Wer also nach Schätzen sucht, der sucht und findet in Wahrheit zu mehr als 99,9% Müll. Alte Coca-Cola Dosen und Trinkverpackungen eines Produktes, das damals noch „Capri-Sonne“ hieß, unzählige verrostete Nägel, Maschendrahtzaunreste im Waldboden eines ehemaligen Zaunes, um junge Bäume vor Wildfrass zu schützen.


Wenn also von Schatzsuche die Rede ist, so ist rechtlich die Suche nach Sachen gemeint, die so lange verborgen lagen, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist. Dies gilt für Niedersachsen als auch für das gesamte Bundesgebiet, da diese Definition im Bürgerlichen Gesetzbuch begründet wird. In Niedersachsen ist gemäß § 12 (1) Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz (DSchG ND) die Suche nach Kulturdenkmalen mithilfe eines Metalldetektors genehmigungspflichtig – und zwar genau diese spezielle Suche. Inwiefern kollidiert also die Schatzsuche hier mit dem DSchG ND? (Alle Paragrafen ohne Zusatz beziehen sich auf das DSchG ND)[1]


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Digital Art Award (DAA)

Aus eigenen Mitteln fördert das Institut für Deutsche Geschichte (IDG) junge Künstlerinnen und Künstler im Bereich der digitalen Kunst. Der Preis DAA (digital art award) ehrt in jedem Jahr die wichtigsten Künstler der Digital Art für ihr Lebenswerk oder eine bedeutende Werkgruppe. Die Preisträgerin oder der Preisträger wird in einem internationalen Katalog vorgestellt.

Weblinks

Transporter des Instituts für Deutsche Geschichte (IDG)

Homepage des Digital Art Award

Fußnoten

  1. Oberschmidt, Dr. Udo: Zur Legalität der Schatzsuche mit dem Metalldetektor in Niedersachsen, 1. Aufl., Fachwissenschaftliches Journal Nr. 01, Institut für Deutsche Geschichte (IDG), Frankfurt am Main 2021, ISBN-13: 9783947254088