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Die '''Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe e.&nbsp;V.'''<!-- Ahnenerbe Forschungs- und Lehrgemeinschaft --> war eine Forschungseinrichtung der [[Schutzstaffel|SS]], die am 1. Juli 1935 von [[Heinrich Himmler]] ([[Reichsführer SS]]) und dem niederländischen Privatgelehrten [[Herman Wirth]] als „ ‚Deutsches Ahnenerbe‘ Studiengesellschaft für Geistesurgeschichte e. V.“ gegründet worden war.<ref>Amtsgericht Charlottenburg von Berlin, Vereinsregister, 95 VR 7996, Registerblatt. (Der Verein ist in dieser oben genannten amtlichen Schreibweise eingetragen worden. Bei Kater, Ahnenerbe, S. 11, findet sich hingegen die Schreibweise „Studiengesellschaft für Geistesurgeschichte ‚Deutsches Ahnenerbe‘ “. Diese hat sich vermutlich als Kopierfehler in der Literatur verbreitet.)</ref> Sie firmierte ab 20. März 1937 als „Das Ahnenerbe e.&nbsp;V.“<ref>{{Literatur |Autor=Julien Reitzenstein |Titel=Das SS-Ahnenerbe und die „Straßburger Schädelsammlung“ – Fritz Bauers letzter Fall|Verlag=Duncker&Humblot |Ort=Berlin |Datum=2018 |ISBN=978-3428153138 |Seiten=39}}</ref> Seit dem 17. März 1942 bestand die auch als '''SS-Ahnenerbe''' bezeichnete Gemeinschaft parallel als ''Amt A'' innerhalb des „Hauptamtes Persönlicher Stab Reichsführer-SS“.<ref>{{Literatur |Autor=Julien Reitzenstein |Titel=Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS|Verlag=Schöningh |Ort=Paderborn |Datum=2014 |ISBN=978-3506766571 |Seiten=34}}</ref> Es ist nicht zu verwechseln mit der Ahnenerbe-Stiftung.<ref>{{Literatur |Autor=Julien Reitzenstein |Titel=Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS.|Verlag=Schöningh |Ort=Paderborn |Datum=2014 |ISBN=978-3506766571 |Seiten=263f.}}</ref>
[[Datei:Ahnenerbe.svg|mini|hochkant|Wappen der Forschungs&shy;gemeinschaft Deutsches Ahnenerbe]]

Im Vordergrund standen [[Archäologie|archäologische]], [[Anthropologie|anthropologische]] und [[Geschichtswissenschaft|geschichtliche]] Forschungen und Expeditionen. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] beteiligte sich das Ahnenerbe am systematischen [[Beutekunst (Zweiter Weltkrieg)|Kunstraub]]. Seine Leitungsebene war identisch mit der aus dem Ahnenerbe hervorgegangenen „Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung“, das für andere Einrichtungen, wie die [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe]], aber auch eigeninitiativ, [[Menschenversuche in nationalsozialistischen Konzentrationslagern]] wie [[KZ Natzweiler-Struthof|Natzweiler-Struthof]] und [[KZ Dachau|Dachau]] sowie den Außenlagern Schlachters, Forelle und Lochau durchführte. Daneben nutzte der stark an okkulten Themen interessierte Himmler das Ahnenerbe als Apparat für weitere Projekte im persönlichen Interesse.

Amtschef des Amtes A im Hauptamt [[Persönlicher Stab Reichsführer-SS]] war ab dem 17. März 1942 Ahnenerbe-Kurator [[Walther Wüst]], stellvertretender Amtschef Ahnenerbe-Reichsgeschäftsführer [[Wolfram Sievers]]. Ahnenerbe-Präsident Himmler war auch in dieser Konstellation formal Vorgesetzter. Über das Amt A wurden 197 von 281 angeforderten Planstellen (Stand 1943) des Ahnenerbes bezahlt. So musste Das Ahnenerbe e.&nbsp;V. durch diese parallele Schaffung des Amtes A nur noch für 84 Stellen aufkommen.<ref>{{Literatur |Autor=Julien Reitzenstein |Titel=Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS.|Verlag=Schöningh |Ort=Paderborn |Datum=2014 |ISBN=978-3506766571 |Seiten=267}}</ref>

Die Organisation ermöglichte einigen [[Ariosophie|ariosophisch-]]<ref>René Gründer: ''Germanisches (Neu-)Heidentum in Deutschland: Entstehung, Struktur und Symbolsystem eines alternativ-religiösen Feldes.'' Logos, Berlin 2008.</ref> okkultistischen Protagonisten wie [[Herman Wirth]] und [[Karl Maria Wiligut]] eine zumindest zeitweise prestigeträchtige Integration in das NS-System. Demgegenüber wurden etliche völkische Gruppierungen verboten, einzelne Vertreter wie der [[Runen#Runenesoterik|Runenokkultist]] [[Friedrich Bernhard Marby]] wurden verhaftet oder wie [[Ernst Wachler (Autor)|Ernst Wachler]] zunehmend marginalisiert.

== Gründungszweck und Institute ==
Himmler baute sich mit der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe ein Instrument auf, das seine Stellung im NS-Machtapparat sichern sollte. Er hoffte, viele seiner ideologischen Planungen für das Deutsche Reich „wissenschaftlich“ absichern zu können, um ihnen mehr Gewicht zu verleihen. Das auf den ersten Blick verwirrende und abstruse Spektrum an Untersuchungsbereichen der [[#Institute bzw. Abteilungen des Ahnenerbes|Institute der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe]] diente in seiner Gesamtheit dem Zweck, die NS-Rassenideologie des „Arischen Herrenmenschen“ wissenschaftlich zu untermauern und daraus abgeleitete Verbrechen wie ethnische und kulturelle Verfolgung pseudowissenschaftlich zu legitimieren.

Mittels einiger Institute – wie dem „Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung“ – oder dem später in dieses integrierte Entomologische Institut – wurde versucht, das Ahnenerbe zu erhalten, dessen Forschungen bislang eher weniger kriegswichtig waren. Insbesondere Wolfram Sievers strebte als faktischer Direktor des Instituts für wehrwissenschaftliche Zweckforschung danach, wehrmedizinische Erkenntnisse zu erlangen, um Himmler als Chef der Waffen-SS gegenüber den Chefs der anderen Teilstreitkräfte politisches Kapital zu verschaffen. Zudem versuchte er, über die geplanten Einkünfte, beispielsweise für das Hämostyptikum „Polygal“ oder das Rostschutzmittel „Sicabo“, das Ahnenerbe noch unabhängiger von bisherigen Finanzierungsstrukturen zu machen. In den unverdächtig erscheinenden Instituten für Volkskunde und Kunst gewann man wichtige Informationen für die [[Germanisierung]] eroberter Gebiete und das Erschließen von Geldquellen durch den [[NS-Raubkunst|Raub von Kunstschätzen]].

Das Ahnenerbe begann seine Tätigkeit 1935 in der Brüderstraße 29 in Berlin-Mitte, vergrößerte sich 1937 in die Raupachstraße 9 in Berlin und übernahm 1939 das [[Arisierung|arisierte]] Anwesen von [[Rudolf Löb]] in der [[Pücklerstraße]] 16 in Berlin-Dahlem. Unter Beibehaltung dieser Adresse zog die Führungsebene um Wolfram Sievers im August 1943 ins weniger bombengefährdete Waischenfeld in Oberfranken, wo es das ehemalige Rentamtsgebäude vom „SS-Hauptamt Volksdeutsche Mittelstelle“ übernahm.<ref>{{Literatur |Autor=Julien Reitzenstein |Titel=Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS.|Verlag=Schöningh |Ort=Paderborn |Datum=2014 |ISBN=978-3506766571 |Seiten=270ff}}</ref>

== Verhältnis zu anderen Einrichtungen ==
Durch den Fokus der ersten Jahre des Ahnenerbes auf germanische Geschichte und Vorgeschichte waren Konflikte mit anderen nationalsozialistischen „Forschungseinrichtungen“ abzusehen. An erster Stelle ist dabei das [[Amt Rosenberg]] zu nennen, dessen Leiter [[Alfred Rosenberg]] sich schon vor der Gründung des Ahnenerbes einen ideologischen Kleinkrieg mit [[Herman Wirth]] lieferte. Ein anderer Konkurrent war in den ersten Jahren [[Karl Maria Wiligut]], der Leiter des Amtes für Vor- und Frühgeschichte im Rasse- und Siedlungshauptamt. Da Himmler ihn als eine Art persönliches Medium betrachtete, war das Ahnenerbe gezwungen, mit Wiligut, dessen bizarre Gedankenwelt keinerlei Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben konnte, zusammenzuarbeiten.

[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-H08447, Quedlinburg, Heinrichs-Feier, Heinrich Himmler.jpg|mini|„Heinrichsfeier“ 1938: Himmler legt einen Kranz am Grab von Heinrich&nbsp;I. in der Stiftskirche Quedlinburg ab. Die „Heinrichsfeiern“ wurden 1936 bis 1939 von der SS begangen, nachdem Archäologen des Ahnenerbes dort mit der Suche nach den Gebeinen Heinrichs I. begonnen hatten.]]

== Vorkriegszeit ==
Im Oktober 1936 wurde die „Pflegstätte für [[Germanenkunde]]“ in [[Detmold]] ([[Hermannsdenkmal]]) übernommen. Zur Pflegstätte gehörte auch der sogenannte „Führungsdienst [[Externsteine]]“, betreut durch [[Wilhelm Teudt]]. Diese Sandstein-Felsformationen wurden als „Kultstätte der Ahnen“ verehrt. Auch vermutete man dort den Ort einer [[Irminsul|Irminsäule]], die von Karl dem Großen zerstört worden sei.

Gemäß Himmlers Befehl vom 11. August 1938 schieden Ende Oktober desselben Jahres alle mit wissenschaftlichen Forschungsfragen befassten Mitarbeiter aus dem Rasse- und Siedlungshauptamt aus. Die Abteilungsleiter wurden in den Persönlichen Stab Reichsführer-SS übernommen.<ref>{{Literatur |Autor=Julien Reitzenstein |Titel=Das SS-Ahnenerbe und die »Straßburger Schädelsammlung« – Fritz Bauers letzter Fall.|Verlag=Duncker&Humblot |Ort=Berlin |Datum=2018 |ISBN=978-3428153138 |Seiten=179}}</ref> Einige Mitarbeiter arbeiteten nebenberuflich für das Ahnenerbe. Mit der Satzungsänderung des Ahnenerbes vom 20. März 1937 war es Himmler gelungen, den Einfluss Richard Walther Darrés auf das Ahnenerbe auszuschalten. Dieser hatte über den Reichsnährstand das Ahnenerbe in den ersten Jahren erheblich mitfinanziert und seine Gewährsleute George Ebrecht, Richard Hintmann und Erwin Metzner im Ahnenerbe als einflussreiche Gründungsmitglieder platziert.

Im Zuge der Satzungsebene wurde ebenfalls Wirth aus der Führungsebene des Vereins verdrängt. Dessen spekulative und skurrile Ideen standen im Widerspruch zu dem angestrebten Ideal echter Wissenschaftlichkeit. Unter der Leitung von [[Wolfram Sievers]] als Reichsgeschäftsführer (bis zu seinem Tode) und [[Walther Wüst]] als Präsident (bis 1. Januar 1939) expandierte das Ahnenerbe beträchtlich. Es umfasste bald mehrere Dutzend Forschungsabteilungen. Hinzu kamen Fotolabore, ein Museum, eine Bildhauerwerkstatt sowie mehrere Bibliotheken und Archive in verschiedenen Städten, darunter [[München]], [[Salzburg]] und [[Detmold]]. Die Finanzierung von Ausgrabungen (u. a. im [[Stiftskirche St. Servatius (Quedlinburg)|Quedlinburger Dom]], wo die Gebeine [[Heinrich I. (Ostfrankenreich)|Heinrichs I.]] gesucht wurden, und die Ausgrabungen von [[Haithabu]] durch [[Herbert Jankuhn]]) und die Auswertung von Expeditionen (u. a. der privat finanzierten [[Deutsche Tibet-Expedition Ernst Schäfer|Tibet-Expedition]] von [[Ernst Schäfer (Zoologe)|Ernst Schäfer]] 1938) machte sich der Verein ebenso zur Aufgabe wie die Veranstaltung von Tagungen und Kongressen. Für die Grabungen von Haithabu wurde über die Hälfte des zur Verfügung stehenden Ausgrabungsetats verwendet.<ref>Henning Bleyl: [http://www.taz.de/Streit-um-Archaeologie-im-Dritten-Reich/!112090/ ''Wikinger jetzt nazifrei'']. Online auf www.taz.de vom 1. März 2013, abgerufen am 2. März 2013.</ref> Gleichzeitig versuchte man gemeinsam mit dem [[Sicherheitsdienst des Reichsführers SS|Sicherheitsdienst (SD) der SS]] Einfluss auf die offizielle Wissenschaftspolitik zu nehmen und die Besetzung von Lehrstühlen zu kontrollieren.

== Aktivitäten während des Krieges ==
Nach dem Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] änderte sich die Ausrichtung des Ahnenerbes. Der Raub von Kulturgütern in den besetzten Gebieten wurde maßgeblich von hauptamtlichen Mitarbeitern organisiert. In den „germanischen“ Ländern [[Belgien]], [[Dänemark]], [[Niederlande]] und [[Norwegen]] warb man im Rahmen eines „Germanischen Wissenschaftseinsatzes“ [[Ausländische Freiwillige der Waffen-SS|Freiwillige für die Waffen-SS]] an. Parallel dazu versuchte man durch Projekte, die das vermeintlich gemeinsame germanische Erbe in den Mittelpunkt rückten, Autonomie- und Widerstandsbewegungen zu schwächen und stärker an das kommende Reich nach dem Krieg zu binden.

{{Siehe auch|Aktion Ritterbusch|Sonderkommando K}}

== Institute bzw. Abteilungen des Ahnenerbes ==
Bis 1943/44 waren die Abteilungen des Ahnenerbes in verschiedenem Ausmaße realisiert, einige nur geplant und weitere wieder aufgelöst oder umorganisiert worden, so dass sich für diese Zeit folgende Übersicht ergibt<ref>Franz Januschek: ''Politische Sprachwissenschaft: Zur Analyse von Sprache als kultureller Praxis'', Verlag für Sozialwissenschaften, 1985, ISBN 3-531-11719-X.</ref>:

=== Realisierte „Naturwissenschaftliche Lehr- und Forschungsstätten“ ===
* Abteilung für angewandte Geologie
** Leiter: [[Josef Wimmer (Physiker)|Josef Wimmer]]
* Abteilung für Astronomie (Sternwarte Grünwald)
** Leiter: [[Philipp Fauth]]
* Abteilung für Biologie
** Leiter: [[Walter Greite]]
* Abteilung für Botanik
** Leiter: [[Philipp von Lützelburg]]
* Abteilung für darstellende und angewandte Naturkunde, „Haus der Natur“
** Leiter: [[Eduard Paul Tratz]]
* Forschungsstätte Innerasien und Expeditionen (seit 1943 parallel existent als vom Reich finanziertes An-Institut der Universität München unter dem Rubrum Reichsinstitut Sven Hedin)
** Leiter: [[Ernst Schäfer (Zoologe)|Ernst Schäfer]]
* Forschungsstätte für Karst- und Höhlenkunde
** Leiter: [[Hans Brand (Geologe)|Hans Brand]], Nachfolger von [[Walther Steinhäuser]]
* Abteilung für naturwissenschaftliche Vorgeschichte
** Leiter: [[Rudolf Schütrumpf]]
* Forschungsstätte für Pflanzengenetik
** Leiter: [[Heinz Brücher]]
* Abteilung Provinzialstelle für Wurtenforschung (heute [[Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung]])<ref>''Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften: Fächer, Milieus, Karrieren'', hrsg. v. Hartmut Lehmann, Otto Gerhard Oexle, Vandenhoeck und Ruprecht Verlag, Göttingen, 2004, ISBN 978-3-525-35198-7.</ref>
** Leiter: [[Werner Haarnagel]]
* Abteilung für Wetterkunde (Geophysik)
** zeitweiliger Leiter: [[Hans Robert Scultetus]]

=== Aus dem Ahnenerbe hervorgegangen ===
Entomologisches Institut der Waffen-SS (1942 integriert in das Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung)
* Leiter: [[Eduard May]]

Institut für Wehrwissenschaftliche Zweckforschung der Waffen-SS
* Direktor: Wolfram Sievers

Arbeitende Abteilungen:
* Abteilung R
** Leiter: Sigmund Rascher

* Abteilung P (entstanden aus Umbenennung und Fortführung der Abteilung R durch Plötner)
** Leiter: [[Kurt Plötner]]

* Abteilung H
** Leiter: August Hirt

* Abteilung Entomologisches Institut
** Leiter: Eduard May

* Abteilung M (für Mathematische Abteilung)
** Leiter: [[Karl-Heinz Boseck]] (stand in Verbindung mit [[Alwin Walther]] und in Konkurrenz zu [[Kurt Walter (Astrophysiker)|Kurt Walter]])

* Abteilung L (formal nicht integriert, laut Reitzenstein eine faktische Abteilung)
** Leiter: Philipp von Lützelburg

Bis 1944 nicht arbeitende und/oder im Aufbau befindliche Abteilungen:
* Abteilung für Züchtungsforschung
** Leiter: Ernst Schäfer

* Karstwissenschaftliche Abteilung (laut Reitzenstein identisch mit Forschungsstätte für Karst- und Höhlenkunde, zur besseren Versorgung durch Sievers als „kriegswichtige Forschungsstelle“ auf dem Papier eingestuft)
** Leiter: Hans Brand

* Institut für Grenz- und Auslandsforschung
** Leiter: [[Karl Christian von Loesch]]

* Forschungsstätte für Pflanzengenetik
** Leiter: Heinz Brücher

=== Realisierte „Geistes- und kulturwissenschaftliche Lehr- und Forschungsstätten“ ===
* Abteilung für angewandte Sprachsoziologie
** Leiter: [[Georg Schmidt-Rohr]]
* Abteilung für Ausgrabungen
** Leiter: [[Herbert Jankuhn]], Nachfolger von [[Hans Schleif]]
* Abteilung für den Vorderen Orient
** Leiter: [[Viktor Christian]]
* Abteilung für deutsche Volkskunde (Volksforschung und Volkskunde)
** Leiter: [[Heinrich Harmjanz]]
* Abteilung für germanisch-deutsche Volkskunde
** Leiter: [[Richard Wolfram]]
* Abteilung für germanische Kulturwissenschaft und Landschaftskunde
** Leiter: [[Joseph Otto Plassmann]]
* Abteilung für germanische Sprachwissenschaft und Landschaftskunde
** Leiter: [[Bruno Schweizer]]
* Abteilung für germanisches Bauwesen
** Leiter: [[Martin Rudolph (Archäologe)|Martin Rudolph]]
* Abteilung für Hausmarken und Sippenzeichen
** Leiter: bis 1939 [[Karl Konrad Ruppel]], danach vakant
* Abteilung Deutschrechtliches Institut der Universität Bonn<ref>Mathias Schmoeckel (Hrsg.): ''Die Juristen der Universität Bonn im „Dritten Reich“.'' Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2004, ISBN 3-412-12903-8, S. 175.</ref>
** Leiter: [[Karl August Eckhardt]], Hauptmitarbeiter: [[Falk Zipperer]]
* Abteilung für indogermanisch-deutsche Rechtsgeschichte
** als Leiter erst vorgesehen: [[Karl August Eckhardt]]; dann kommissarischer Leiter: [[Wilhelm Ebel (Rechtshistoriker)|Wilhelm Ebel]]
* Abteilung für indogermanisch-finnische Kulturbeziehungen
** Leiter: bis 1939 [[Yrjö von Grönhagen]], danach vakant
* Abteilung für indogermanische Glaubensgeschichte
** Leiter: [[Otto Huth]]
* Abteilung für keltische Volksforschung
** Leiter: [[Ludwig Mühlhausen]]
* Abteilung für Klassische Philologie und Altertumskunde (Klassische Altertumswissenschaft)
** Leiter: [[Rudolf Till]] (Latein), [[Franz Dirlmeier]] (Griechisch)
* Abteilung für Märchen- und Sagenkunde
** Leiter: [[Joseph Otto Plassmann]]
* Abteilung für Mittellatein
** Leiter: [[Paul Lehmann (Altphilologe)|Paul Lehmann]]
* Abteilung für nordafrikanische Kulturwissenschaft
** Leiter: [[Otto Rössler (Afrikanist)|Otto Rössler]]
* Abteilung für Ortung und Landschaftssinnbilder
** Leiter: [[Werner Müller (Ethnologe)|Werner Müller]]
* Abteilung für Schrift- und Sinnbildkunde (Runenkunde)
** Leiter: [[Wolfgang Krause (Sprachwissenschaftler)|Wolfgang Krause]]; Kater zufolge erst [[Herman Wirth]], dann [[Karl Theodor Weigel]]
* Abteilung für indogermanisch-germanische Sprach- und Kulturwissenschaft
** Vorher: Abteilung für Wortkunde (indogermanisch-arische Sprach- und Kulturwissenschaft)
** Leiter: [[Richard von Kienle]] als Nachfolger von [[Walther Wüst]]

=== Bis 1944 wieder aufgelöste oder umorganisierte, neu eingegliederte Abteilungen ===
* Abteilung für Alte Geschichte
** Leiter: [[Franz Altheim]]
* Abteilung für Geologie und Mineralogie
** Leiter: [[Rolf Höhne]]
* Abteilung für Germanenkunde
** Leiter: [[Wilhelm Teudt]]
* Abteilung für mittlere und neuere Geschichte
** Leiter: [[Hermann Löffler]]

=== Geplante, aber nicht nachgewiesene Abteilungen ===
* Abteilung für die gesamte Naturwissenschaft
* Abteilung für Friesenkunde
** Zeitweilig vorgesehener Leiter: [[Otto Maußer]]
* Abteilung für germanische Kunst
** Vorgesehener Leiter: [[Karl Ginhart]]
* Abteilung für indogermanisch-deutsche Musikwissenschaft
** Vorgesehener Leiter: [[Alfred Quellmalz]]
* Abteilung für Philosophie
** Vorgesehener Leiter: [[Kurt Schilling (Philosoph)|Kurt Schilling]]
* Abteilung zur Überprüfung der sogenannten Geheimwissenschaften
* Abteilung für Urgeschichte
** Vorgesehener Leiter: [[Assien Bohmers]]
* Abteilung für Volksmedizin
** Vorgesehener Leiter: [[Alexander Berg]]

== Menschenversuche ==
[[Datei:Medexp.jpg|mini|Raum für medizinische Experimente, Seziertisch, [[KZ Natzweiler-Struthof]]]]
{{Siehe auch|Menschenversuche in nationalsozialistischen Konzentrationslagern}}
1942 wurde unter dem Dach des Ahnenerbes mit Mitteln der Waffen-SS das „Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung“ gegründet.<ref>Michael H. Kater ab S. 227.</ref> Dieses Institut führte tödliche Menschenversuche an [[KZ-Häftling]]en in den [[Konzentrationslager]]n [[KZ Dachau|Dachau]] und [[KZ Natzweiler/Struthof|Natzweiler]] durch; einige der beteiligten Ärzte waren Mitglieder der Waffen-SS. [[Sigmund Rascher]] führte in Dachau Unterdruck- und Kälteexperimente durch, [[August Hirt]] in [[KZ Natzweiler-Struthof|Natzweiler]] Experimente mit Kampfstoffen. Er selbst, bzw. sein Assistent [[Karl Kaspar Wimmer]], experimentierten mit flüssigem [[Loste|Lost]]. Formal stand der mit gasförmigem Phosgen experimentierende Otto Bickenbach unter Hirts Leitung. Diese Menschenversuche waren auch Gegenstand der [[Nürnberger Prozesse]], insbesondere des [[Nürnberger Ärzteprozess]]es.

Im Juni 1943 wählten die Anthropologen SS-Hauptsturmführer [[Bruno Beger]] und [[Hans Fleischhacker (Anthropologe)|Hans Fleischhacker]] in [[KZ Auschwitz-Birkenau|Auschwitz]] 115 Häftlinge aus. Sie wurden ins KZ Natzweiler-Struthof verschleppt und im August 1943 in der dortigen Gaskammer ermordet. Die Leichen waren für ein Museumsprojekt vorgesehen. Sievers behauptete in Nürnberg, der Professor der Reichsuniversität Straßburg, August Hirt, habe für die Universität ein Museum mit toten Juden geplant und bestätigte so den Zeugen der Anklage, Henri Henrypierre. Dieser hatte als Heinrich Heinzpeter für Hirt gearbeitet, auch an den Leichen, und erhielt bis 1945 von Sievers monatliche Zahlungen. Beger schrieb zahlreiche Dokumente, in denen er den Besuch in Auschwitz in seine „Mongolenforschung“ einordnete. Beger, der nie zu Juden gearbeitet hatte, war von 1938 bis 1945 ausschließlich mit dem Beweis der These Blumenbachs befasst, dass der Ursprung der Europäer in Tibet liege. In diesem Zusammenhang begann er mit einer musealen Aufbereitung. Lebensechte Dioramen, bis heute im „Salzburger Haus der Natur“ zu sehen, sollten den Besucher von Asien bis Nordeuropa führen. Beger zeigte sich enttäuscht, in Auschwitz nur vier Innerasiaten (sowjetische Kriegsgefangene) gefunden zu haben. Nachdem er seine Rasseforschungen in Auschwitz wegen einer Epidemie abbrechen musste, führte er sie in Natzweiler zu Ende. Dabei stellte August Hirt ihm seine Einrichtungen im KZ Natzweiler, sein Personal, das Tötungsmittel und die Anatomie zur Aufbewahrung der Leichen bereit.<ref>{{Literatur |Autor=Julien Reitzenstein |Titel=Das SS-Ahnenerbe und die „Straßburger Schädelsammlung“ – Fritz Bauers letzter Fall|Verlag=Duncker&Humblot |Ort=Berlin |Datum=2018 |ISBN=978-3428153138}}</ref>

== Nürnberger Prozesse ==
[[Datei:Doctors Trial.jpg|mini|Die 23 Angeklagten im Nürnberger Ärzteprozess, 1946/47]]
[[Wolfram Sievers]] wurde als Reichsgeschäftsführer des Ahnenerbes im [[Nürnberger Ärzteprozess]] am 20. August 1947 zum Tode verurteilt und am 2. Juni 1948 in [[Landsberg am Lech|Landsberg]] hingerichtet. [[Sigmund Rascher]] war noch vor Kriegsende in Ungnade gefallen und am 26. April 1945 auf Anordnung Himmlers in Dachau hingerichtet worden. Die meisten Mitarbeiter des Ahnenerbes fassten nach einer mehr oder weniger kurzen Karriereunterbrechung in ihrem Fachgebiet wieder Fuß. 1980 stand die Eröffnung eines Museums, mit dem Wirth seine Ideologie verbreiten wollte, kurz bevor. Erst ein Spiegel-Artikel, der Wirths Vergangenheit an die Öffentlichkeit brachte, konnte das Museum verhindern.<ref>{{Der Spiegel|ID=14315413|Titel=Schenkel der Göttlichen|Jahr=1980|Nr=40|Datum=1980-09-29}}</ref> Dennoch findet das Gedankengut immer noch seine Anhänger.<ref>[http://www.ur-europa.de/ Gemeinnützige Gesellschaft für europäische Urgeschichte]</ref>

Warum Wissenschaftler so bereitwillig im Ahnenerbe mitgearbeitet haben, lässt sich nur mutmaßen. Dabei waren offenbar nicht alle überzeugte Nationalsozialisten, viele, wie der an zentraler Stelle forschende Eduard May, gehörten überhaupt keiner NS-Organisation an. Für viele mögen die umfangreichen Forschungsförderungen entscheidend gewesen sein, aber auch die Möglichkeit, Wissenschaft im Bereich der Archäologie, die umfassend finanziert wurden, zu betreiben; überdies dürfte die Forschung ohne behindernde [[Ethik|ethische]] Grenzen anziehend gewirkt haben – wobei festzuhalten ist, dass es sich nur teilweise um Forschung im wissenschaftlichen Sinne handelte.

== Aufarbeitung und Rezeption ==
Wissenschaftsgeschichtlich wurde die Tätigkeit des SS-Ahnenerbes vor allem dank der Arbeiten von [[Michael H. Kater]] seit den 1960er Jahren im Detail aufgearbeitet. Dabei wurde erstmals der breite personelle Unterbau sichtbar, auf den sich die „wissenschaftliche“ Tätigkeit der Einrichtung stützen konnte. Viele der in die Aktivitäten des Ahnenerbes verstrickten Intellektuellen konnten nach 1945 ihre Karrieren ungehindert fortsetzen und dabei oftmals sogar auf ihre Feldforschungen im Kontext des Krieges zurückgreifen.

Eine künstlerisch orientierte Aufarbeitung gelang seit 2014 dem irischen Künstler Gareth Kennedy, der die intensive Tätigkeit des SS-Ahnenerbes in [[Südtirol]] – im Zusammenhang der sogenannten [[Option in Südtirol|Option]] – zum Ausgangspunkt seiner auf Aufklärung der Motive gerichteten Bestrebungen machte.<ref>{{Literatur |Autor=Gareth Kennedy |Hrsg=[[Georg Grote]], [[Hannes Obermair]] |Titel=Die Unbequeme Wissenschaft (The Uncomfortable Science) |Sammelwerk=A Land on the Threshold. South Tyrolean Transformations, 1915–2015 |Verlag=Peter Lang |Ort=Oxford-Bern-New York |Datum=2017 |ISBN=978-3-0343-2240-9 |Seiten=239–256}}</ref>

== Literatur ==
* Julien Reitzenstein: ''Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im 'Ahnenerbe' der SS''. 1. Auflage. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2014, ISBN 978-3-506-76657-1, [http://universaar.uni-saarland.de/journals/index.php/tg/article/view/827/871 Rezension] [http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2016-2-171 Rezension] [https://www.welt.de/print/die_welt/literatur/article133873034/Institut-fuer-Rassenwahn.html Rezension].
* Julien Reitzenstein: ''Das SS-Ahnenerbe und die »Straßburger Schädelsammlung« – Fritz Bauers letzter Fall.'' Duncker&Humblot, Berlin, 2018, ISBN 978-3428153138.
* Michael H. Kater: ''Das „Ahnenerbe“ der SS 1935–1945. Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches''. 4. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-486-57950-5, (''Studien zur Zeitgeschichte'' 6), (Teilw. zugl.: Heidelberg. Univ., Diss., 1966), ([https://link.bsb-muenchen.de/BV003185279 Volltext online verfügbar]).
* Heather Pringle: ''The Master Plan: Himmler's Scholars and the Holocaust'', Hyperion, New York, 2006, ISBN 978-1-4013-8386-2 [http://books.google.de/books?id=-GlrAwAAQBAJ&pg=PT223&lpg=PT223&dq=%22Assien%22&source=bl&ots=vwMc2tmpZa&sig=VLZBiY0WnaJOmJZFpYAx50WhX18&hl=de&sa=X&ei=fHGvU5TmAYe1PNCLgdAN&ved=0CBcQ6AEwATgK#v=onepage&q=%22Vojkffy%22&f=false Digitale Leseprobe] (englisch)
** [http://books.google.de/books?id=dwuhAgAAQBAJ&printsec=frontcover&dq=Heather+Pringle+:+%27%27The+Master+Plan:+Himmler%27s+Scholars+and+the+Holocaust%27%27&hl=de&sa=X&ei=04iyU6etFcbYPfT4gZAL&ved=0CBgQ6AEwAQ#v=onepage&q=Heather%20Pringle%20%3A%20%27%27The%20Master%20Plan%3A%20Himmler%27s%20Scholars%20and%20the%20Holocaust%27%27&f=false Heather Pringle: ''The Master Plan'' als HarperCollins eBook] (englischer Text ohne Abbildungen).
* Sven Devantier, Claudia Schmidt: ''Bundesarchiv Forschungs- und Lehrgemeinschaft "Das Ahnenerbe". NS 21, 1865–1945.'' Berlin, [https://invenio.bundesarchiv.de/invenio/direktlink/dcb91a26-4d1a-4498-aee0-62165a67b7b1/ Datenbank über Schriften, Aktionen und Korrespondenz Online] (Stand April 2010 bei Abruf am 4. Juli 2014).
* [[Volker Koop]]: ''Himmlers Germanenwahn. Die SS-Organisation Ahnenerbe und ihre Verbrechen.'' be.bra verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-89809-097-1.
* [[Hans-Joachim Lang (Historiker)|Hans-Joachim Lang]]: ''Die Namen der Nummern. Wie es gelang, die 86 Opfer eines NS-Verbrechens zu identifizieren.'' Überarbeitete Ausgabe. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-16895-8 (''Fischer. Die Zeit im Nationalsozialismus.'' 16895), [https://d-nb.info/97947521X/04 Inhalt], (Erstausgabe: Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-09464-3), (siehe zu den 86 Opfern auch: Weblinks).
* Hans-Joachim Lang: ''Eine Schädelstätte moderner Forschung.'' In: ''FAZ'', 20. Februar 2019, Nr. 43, S. N 3.
* [[Isabel Heinemann]]: ''„Rasse, Siedlung, deutsches Blut“. Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS.'' Wallstein, Göttingen 1999, ISBN 3-89244-623-7 (Abschnitt I: „Vom Rassenamt der SS… 1932–1938“, Unterabschnitt „Germanenforschung und Ausbau der ideologischen Grundlagen: Der Verein Ahnenerbe“ S. 88 ff.)
* Wolfgang Kaufmann: ''Das Dritte Reich und Tibet. Die Heimat des „östlichen Hakenkreuzes“ im Blickfeld der Nationalsozialisten''. 2. korrigierte und ergänzte Auflage, Ludwigsfelder Verlagshaus 2010, ISBN 978-3-933022-58-5 (das Buch behandelt vor allem die Tibetforschung usw. im Rahmen der „Ahnenerbe“-Lehr- und Forschungsstätte für Innerasien und Expeditionen).
* Peter Meier-Hüsing: ''Nazis in Tibet – Das Rätsel um die SS-Expedition Ernst Schäfer''. Theiss 2017, ISBN 978-3-8062-3438-1.
* [[Uwe Puschner]], Clemens Vollnhals (Hgg.): ''Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus. Eine Beziehungs- und Konfliktgeschichte''. Reihe: Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung, Bd. 47, Göttingen 2012.
* Malte Gasche: ''Zum Konzept der „Germanenkunde“ im Ahnenerbe der SS.'' In: ''Ethnographisch-archäologische Zeitschrift.'' Band 47, 2006, S. 127–135.
* Malte Gasche: ''Der "Germanische Wissenschaftseinsatz" des "Ahnenerbes" der SS 1942 - 1945. Zwischen Vollendung der "völkischen Gemeinschaft" und dem Streben nach "Erlösung"'', Bonn (Habelt) 2014. ISBN 978-3-7749-3880-9
* James R. Dow: ''Angewandte Volkstumsideologie. Heinrich Himmlers Kulturkommissionen in Südtirol und der Gottschee.'' StudienVerlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2018, ISBN 978-3-7065-5640-8.
* Christoph Weyer: ''Gregorianik unterm Hakenkreuz.'' Vier Türme Verlag, Münsterschwarzach 2019, ISBN 978-3-89680-601-7.

== Siehe auch ==
* [[Germanenmythos]]
* [[Germania (Tacitus)#Rezeption]]
* [[Hexenkartothek]]
* [[Otto Rahn]]
* [[Welteislehre]]

== Weblinks ==
* [http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/ahnenerbe/index.html ''Das Ahnenerbe''] bei Lebendiges Museum Online, [[LeMO]]
* [https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/Das-Ahnenerbe-Der-Ss-Himmlers-Geisteselite/das-ahnenerbe-der-ss-himmlers-geisteselite.html Dokumente des Bundesarchivs zum Thema „Ahnenerbe“]
* [http://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/das-ahnenerbe-ae-der-ss/ ''Das Ahnenerbe'' bei shoa.de]
* [https://www.zeit.de/2004/35/A-Strassburg „Die Zeit“ über Wissenschaftsverbrechen des Ahnenerbes]
* [https://www.himmlers-forscher.de/ ''Himmlers Forscher'', Homepage zum Buch]
* [https://skull-collection.com/ ''Das SS-Ahnenerbe und die Schädelsammlung'', Homepage zum Buch mit Biographien der handelnden Haupttäter des Verbrechens der „Straßburger Schädelsammlung“]
* [http://www.die-namen-der-nummern.de/ ''Die Namen der Nummern'', eine Initiative zur Erinnerung an 86 jüdische Opfer eines Verbrechens von NS-Wissenschaftlern] (Enthält die 86 Biographien der Opfer)

== Einzelnachweise ==
<references />

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[[Kategorie:NS-Rassenforschung]]
[[Kategorie:Organisation (Deutsches Reich, 1933–1945)]]
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[[Kategorie:Ehemalige Forschungseinrichtung]]
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