Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
30.732 Bytes hinzugefügt ,  21:20, 12. Mär. 2021
Die Seite wurde neu angelegt: „{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Rechtsbuch Sachsenspiegel. Zu anderen Bedeutungen siehe Sachsenspiegel (Begriffsklärung).}} Datei:Sachsenspiegel d…“
{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Rechtsbuch Sachsenspiegel. Zu anderen Bedeutungen siehe [[Sachsenspiegel (Begriffsklärung)]].}}
[[Datei:Sachsenspiegel die wahl des deutschen Königs.jpg|mini|Die Wahl des Königs. Oben: die drei geistlichen Fürsten bei der Wahl, sie zeigen auf den König. Mitte: der Pfalzgraf bei Rhein überreicht als Truchsess eine goldene Schüssel, dahinter der Herzog von Sachsen mit dem Marschallsstab und der Markgraf von Brandenburg, der als Kämmerer eine Schüssel mit warmem Wasser bringt. Unten: der neue König vor den Großen des Reiches ([[Heidelberger Sachsenspiegel]], um 1300, [[Universitätsbibliothek Heidelberg]])]]
[[Datei:Eike von Repgow Oldenburger Sachsenspiegel.jpg|mini|[[Eike von Repgow]] aus dem [[Oldenburger Sachsenspiegel]]<br />(um 1336, [[Landesbibliothek Oldenburg]])]]
[[Datei:Sachsenspiegel.jpg|mini|Sachsenspiegel-Handschrift von 1385 der [[Stadtbibliothek Duisburg]]]]
Der '''Sachsenspiegel''' ([[niedersächsisch]] ''Sassenspegel'', [[Mittelniederdeutsche Sprache|mittelniederdeutsch]]: ''Sassen Speyghel'') ist ein [[Rechtsbuch]] des [[Eike von Repgow]], entstanden zwischen 1220 und 1235. Es gilt als das bedeutendste und, gemeinsam mit dem [[Mühlhäuser Reichsrechtsbuch]], älteste Rechtsbuch des deutschen [[Hochmittelalter|Mittelalters]]. Zugleich ist der ''Sachsenspiegel'' die erste in mittelniederdeutscher Sprache verfasste [[Prosa]]literatur.

Die Bezeichnung ''Sachsenspiegel'' beruht auf der Zugehörigkeit zur [[Spiegelliteratur]] der Entstehungszeit. Er war vorrangig deutsch-rechtlich, enthielt aber auch wenige Teile [[Römisches Recht|römischen]] und [[Kanonisches Recht|kanonischen Rechts]]; die neuere Forschung hebt in diesem Zusammenhang die kirchenrechtlichen Einflüsse hervor.

Der Sachsenspiegel ist in vier teils vergoldeten [[Bilderhandschrift]]en ([[Dresdner Sachsenspiegel|Dresdner]], [[Heidelberger Sachsenspiegel|Heidelberger]], [[Oldenburger Sachsenspiegel|Oldenburger]] und [[Herzog August Bibliothek|Wolfenbütteler]] Bilderhandschrift) sowie insgesamt 435 Handschriften (341 Landrecht, 94 Lehnrecht) und [[Fragment (Literatur)|Fragmenten]] überliefert.

== Historische Hintergründe ==
Jede [[Rechtsgeschichte|rechtshistorische]] Epoche ist durch die Art ihrer [[Rechtsquelle]]n gekennzeichnet. Im [[Hochmittelalter]], das bis ins 13. Jahrhundert reichte, zersplitterte das [[Germanische Stammesrechte|Recht der einzelnen germanischen Stämme]]. Eine Fülle von [[Landesrecht|Landes-]] und [[Ortsrecht]]en entstand, darunter als besondere Gruppe die [[Landfrieden]]. Im folgenden [[Spätmittelalter]] gab es neben dem umfangreich [[Rezeption des römischen Rechts|rezipierten römischen Recht]] regionale Quellengruppen: Rechtsbücher, [[Stadtrecht]]e und ländliche [[Weistum|Weistümer]].

Mittelalterliches Recht war mündlich überliefertes Gewohnheitsrecht. Es zeichnete sich aus durch Alter, Bewährung und Verständlichkeit. Systematische Geschlossenheit, begriffliche Klarheit und logische [[Stringenz]] waren nicht oder nur ansatzweise vorhanden.

Im 13. Jahrhundert wurde die [[Rechtsprechung]] durch Laien gepflegt. [[Staatsgebiet|Territorien]], [[Stadt|Städte]] und [[Dorf|Dörfer]] hatten verschiedene [[Gericht]]e und [[Instanz (Recht)|Instanzen]]. Zudem gab es Unterschiede bezüglich der [[Ständeordnung|Stände]]. Ein großer Kreis von Männern befasste sich folglich mit der Rechtspflege ([[Urteil (Recht)|Urteiler]], Dingleute, [[Gerichtsschöppe]]n). Rechtskenntnisse waren also allgemein verbreitet, aber nicht aufgezeichnet.

{{Zitat |Text=Es (das Rechtswissen; Anm. d. Autors) lebte nur im Rechtsbewusstsein der Generationen, zugleich durch die Überlieferung gebunden und durch die wechselnden Erlebnisse und Anschauungen der Zeit geprägt in jenem geheimnisvollen Prozeß der Tradition und Assimilation, den man mit dem Begriff der Entwicklung nur sehr unvollkommen erfaßt. |Autor=[[Hans Thieme]] |ref=<!--<ref></ref>-->}}

Das Rechtswissen gründete sich auf wenige [[Satzung (öffentliches Recht)|Satzungen]], [[Urkunde]]n und mündliche Berichte sowie eigene Erfahrungen. Nur wenige Deutsche hatten an damaligen [[Universität]]en studiert. In Rechtsbüchern wurde das [[Gewohnheitsrecht]] (Rechtshistoriker sprechen heute angemessener von Rechtsgewohnheiten)<ref>[[Uwe Wesel]]: ''Geschichte des Rechts: Von den Frühformen bis zur Gegenwart.'' C.H.Beck, München 2001, ISBN 978-3-406-54716-4. Rnr. 220.</ref> eines bestimmten Gebietes in [[Volkssprache|volkstümlicher Sprache]] aufgezeichnet. Sie entstanden ohne amtlichen Auftrag.

Das in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts anzunehmende Bedürfnis nach solchen Sammlungen ist vor allem vor dem Hintergrund der damals entstehenden Landesherrschaften zu sehen. Der Hochadel nutzte die Schwäche der Zentralmacht, um sich eigene, möglichst geschlossene Herrschaftsbereiche zu schaffen. Die schriftliche Fixierung von einzelnen Rechtsvorgängen war seit jeher wichtig gewesen, doch nun wurden nicht nur einzelne Vorgänge, sondern Handlungsgrundsätze und Prinzipien zusammengefasst. Der Sachsenspiegel ist das erste umfangreiche Rechtsbuch nicht in [[Latein]], sondern in niederdeutscher Sprache, wenngleich zuerst in Latein geschrieben. Der Sachsenspiegel war kein [[Gesetz]]. Der Autor wollte das überlieferte Recht seines [[Volksstamm|Stammes]] und das Recht als Bestandteil der christlichen Weltordnung schriftlich niederlegen. Dem Unrecht entgegenwirken und Kenntnisse des Rechts verbreiten, waren die Ziele Eike von Repgows:

{{Zitat | Text=Diz recht en habe ich selbir nicht erdacht, ez haben von aldere an uns gebracht Unse guten vorevaren. mag ich ouch, ich will bewaren, Daz min schatz under der erden mit mir nicht verwerden. Von gotis genaden die lere min sal al der werlt gemeine sin. | Quelle= | ref=<!--<ref></ref>-->}}

Der Autor will das althergebrachte Recht widerspiegeln:

{{Zitat | Text=spigel der saxen Sal diz buch sin genannt, wende der saxenrecht ist hir an bekant, Als an einem spigele de vrouwen ire antlitz schouwen. | Quelle= | ref=<!--<ref></ref>-->}}

Eike von Repgow schuf höchstens unbewusst neues Recht und hielt notfalls auch an nicht mehr gängigem Recht fest. Aus diesem Traditionalismus gewann das Rechtsbuch seine Autorität, sodass es schon bald als ein offizielles Gesetzbuch betrachtet wurde.

Im Jahr 2005 verglich der [[Kanonisches Recht|Kanonist]] [[Peter Landau]] den Buchbestand des [[Zisterzienser]]klosters [[Kloster Altzella]] mit den Quellen Eikes von Repgow und kam zu dem Schluss, dass eine Entstehung in der Nähe von Altzella wahrscheinlich sei. Die [[Mittelniederdeutsche Sprache|mittelniederdeutsche]] Fassung des Sachsenspiegel beruht auf einer lateinischen Fassung unbekannten Datums und entstand nicht in einem Wurf, sondern in der Zeit von 1220 bis 1235.<ref>Heiner Lück: ''Über den Sachsenspiegel.'' 2. Auflage. 2005, S. 17.</ref> Als Vorlage diente ein Lehnrechtsbuch namens „Auctor vetus de beneficiis“.<ref>''Auctor vetus de beneficiis'' (= ''Bibliotheca rerum historicarum.'' Band 2). Hrsg. von [[Karl August Eckhardt]]. Scientia-Verlag, Aalen 1972, ISBN 3-511-05092-8 (enthält 1. Lateinische Texte. – 2. Archetypus und Görlitzer Rechtsbuch). Erscheint auch als: ''Monumenta Germaniae historica: Leges. 3, Fontes iuris Germanici antiqui, nova series. T. 2.'' Lizenz d. Verlag Hahn, Hannover.</ref> Der [[Graf]] Hoyer von [[Falkenstein/Harz|Falkenstein]] bat Eike von Repgow, den Sachsenspiegel im [[Ostfälisch#Regionale Varianten|elbostfälischen Dialekt]] des Niederdeutschen zu verfassen. In der Reimvorrede erkennt man mehrere Autoren. Zwei weitere [[Redaktor (Textwissenschaft)|Redakteure]] betätigten sich später, sodass der erste Teil der Reimvorrede nicht von Eike von Repgow stammt.

== Inhalt ==
Der Sachsenspiegel umfasst zwei Rechtsbereiche, das [[Landrecht (Mittelalter)|Landrecht]] und das [[Lehnswesen|Lehnrecht]]. Erst um 1300 erfuhr er eine Dreiteilung.
* Das Landrecht ist das Recht der [[Freie|freien Leute]] einschließlich des [[Bauernstand|Bauern]]. Es regelt Grundstücksangelegenheiten, [[Erbrecht|Erbschaftssachen]], den [[Ehe]]stand, die Güterverteilung und [[Nachbarschaftsrecht|Nachbarschaftsangelegenheiten]] und eine Ansammlung von Gewohnheitsrecht. Es umfasst zudem [[Strafrecht]] und die [[Gerichtsverfassungsrecht|Gerichtsverfassung]].<ref>Uwe Wesel fasst die drei Bücher inhaltlich so zusammen: Buch 1 – Zweischwertertheorie, Erbrecht, Vormundschaft, eheliches Güterrecht; Buch 2 – Strafrecht, privatstrafrechtliches Deliktsrecht, Nachbarrecht; Buch 3 – erneut Strafrecht, Vorschriften zum Wergeld, Regeln für die Königswahl, Rechte der Fürsten und Grafen über Burgen und Märkte, Gerichtsbarkeit und erneut Erbrecht. Alle drei Bücher thematisieren Prozessregeln.</ref>
* Das Lehnrecht regelt die Ordnung seines Adels und die Verhältnisse zwischen den Ständen im Land, beispielsweise die Wahl der [[König]]e, Lehnspflichten usw. Man kann es mit dem heutigen [[Verfassungsrecht]] vergleichen.

Im Sachsenspiegel werden das [[Frondienst|Dienstrecht]], das [[Hofrecht]] und das Stadtrecht nicht geregelt, was mit dem Aufstreben der Städte im Mittelalter zu Unklarheiten führte. Obwohl der Verfasser im [[Prolog (Literatur)|Prolog]] die Unvollständigkeit seiner Sammlung ansprach und wegen dessen Verbesserungsbedürftigkeit um die Mithilfe der Zeitgenossen bat, wurden diese zentralen Punkte dem Sachsenspiegel nicht zugefügt.

Die Rechtssätze wurden nach dem Leben gestaltet. Als Vorlage dienten [[Gerichtsverhandlung]]en. Insgesamt sind die Rechtssätze ausdrucksvoll, anschaulich und bildhaft. Teilweise erscheinen feierliche Sätze und [[Rechtssprichwort|Rechtssprichwörter]] („Wer ouch erst zu der mulen kumt, der sal erst malen“;<ref>Etwa: „Wer auch [immer] zuerst zur Mühle kommt, der soll zuerst mahlen.“</ref> „Wor zwene man ein erbe nemen sollen, der eldeste teile unde der iungere kise“<ref>Etwa: „Wo/Wenn zwei (Männer/Menschen) ein Erbe nehmen sollen, [da] teile der Älteste/Ältere, und der Jüngere wähle (aus).“</ref>). Das Recht des Sachsenspiegels ist ein [[Heilig|sakrales]], nicht [[profan]]-[[Säkularismus|säkulares]] Recht. Der Sachsenspiegel weist zahlreiche [[Bibel|biblische]] Bezüge auf.

{{Zitat
|Text=So bilden [[Vernunft]] und göttliche Wahrheit die Maßstäbe, an denen Eike das heimische Gewohnheitsrecht misst. Wie andere [[Spiegelliteratur|''Specula'']] des Mittelalters, so zeigt auch der Sachsenspiegel nicht bloß ein Abbild, sondern zugleich ein Vorbild.
|Autor=[[Karl Kroeschell]]
|Quelle=
|ref=<!--<ref></ref>-->}}

Die Normen sind nicht pragmatisch, sie sind religiös begründet.

Die agrarisch geprägte Lebenswelt des Mittelalters wird beschrieben: „Fischteiche werden angelegt, Wälder gerodet, Häuser gebaut. Verträge werden geschlossen, Missetäter bestraft. Erbe und Eigen an Grund und Boden sowie an beweglicher Habe werden umfassend behandelt.“<ref>Klaus-Peter Schroeder: ''Vom Sachsenspiegel zum Grundgesetz,'' 2001, S. 10.</ref> Neben dem Erbrecht wird auch [[Familienrecht]] erklärt, etwa das Verhältnis zwischen Mann und Frau und die [[Gütergemeinschaft (Ehe)|Gütergemeinschaft]].

Ausführlich wird das mittelalterliche Gerichtsverfahren beschrieben. Oberster Richter ist der [[König]]. Dreimal jährlich tagt das zentrale Grafengericht. Vorsitzender ist der Graf oder ein Stellvertreter. Das Urteil fällen die Schöffen.<ref>Schroeder: ''Vom Sachsenspiegel zum Grundgesetz,'' 2001, S. 11.</ref> [[Gerichtssprache]] ist deutsch, jedoch hatte der Beklagte ein Recht auf seine [[Muttersprache]].

Einen Schwerpunkt legte Eike von Repgow auf das Strafrecht. Ursprung waren die zahlreichen Landfrieden, die schließlich nicht durchsetzbar waren. [[Notwehr (Deutschland)|Notwehr]] wird erlaubt. Die Regeln des gerichtlichen Zweikampfes werden ausführlich beschrieben. Es werden verschiedene [[Todesstrafe]]n aufgezählt, die Voraussetzungen und Folgen der [[Reichsacht|Acht]] werden erklärt.

Ebenfalls besprochen wurde die [[Zweischwerterlehre]]. Eike von Repgow befürwortete den ursprünglichen Gedanken der Gleichberechtigung von Papst und Kaiser, was zum Widerspruch des Papstes gegen einige Teile des Sachsenspiegels führte.

Er schildert weiterhin die Königswahl. Dies war der Ausgangspunkt für die spätere „[[Goldene Bulle]]“ von 1356. Das Kaisertum im Unterschied zum Königtum beruht auf der Weihe durch den Papst.

[[Datei:Seite aus der Oldenburger Bilderhandschrift.jpg|mini|Heerschildordnung in der Oldenburger Bilderhandschrift]]
Besondere Beachtung erlangte der Sachsenspiegel durch die Entwicklung der sieben [[Heerschild]]e:
# König
# geistliche [[Fürst]]en
# weltliche Fürsten
# freie Herren
# [[Schöffenbarfrei]]e, [[Lehnsmann|Lehnsmänner]] freier Herren, [[Ministeriale]]
# Lehnsleute von Schöffenbarfreien etc.
# unbenannt.

Bauern und städtische [[Bürger]] werden nicht genannt.

Auch im heutigen deutschen Recht lassen sich Verbindungen zum mittelalterlichen Sachsenspiegel finden. Beispiele für Parallelen finden sich im Erbrecht, Nachbarschaftsrecht, [[Verkehrsrecht|Straßenverkehrsrecht]] oder [[Umweltrecht]]. Das bekannteste Beispiel aus dem [[Privatrecht]] ist wohl der sogenannte [[Überhang (Nachbarrecht)|Überhang]]. Das Überhängen von Bäumen und das Durchwachsen von Wurzeln über die Grundstücksgrenzen beziehungsweise das Herüberfallen von Obst in des Nachbarn Garten müssen schon im Mittelalter zu Rechtsstreitigkeiten geführt haben. Interessant hierbei ist ein direkter Vergleich der Rechtstexte von Sachsenspiegel (Ldr. II 52 §§ 1, 2 Heidelberger Handschrift) und [[Bürgerliches Gesetzbuch|BGB]] (§§ 910 f.). Bedeutende Regeln des heutigen Rechts gehen auf den Sachsenspiegel zurück. So das [[Festnahme]]recht (jedermann) auf die „handhafte Tat“ (Ldr. II 35) oder der „[[Dreißigster|Dreißigste]]“ des § 1969 BGB.

== Bedeutung und Verbreitung ==
Der Sachsenspiegel, eines der ersten Prosawerke in deutscher Sprache, gilt als bedeutendes Zeugnis für die beginnende Vereinheitlichung der deutschen (mittelniederdeutschen) Schriftsprache. Obgleich nur private Sammlung und Aufzeichnung des sächsischen Gewohnheitsrechts, gewann der Sachsenspiegel bald derartigen Einfluss, dass er namentlich im sächsischen bzw. [[Norddeutschland|norddeutschen]] Raum bis weit in die [[Neuzeit]] hinein eine wichtige Grundlage für die Rechtsanwendung und Rechtsprechung war. Vor allem durch die zahlreichen [[Glossator|Glossen]] – die teilweise Gerichten als Hilfswerk dienten – wurde der Sachsenspiegel [[Gesetzeskommentar|kommentiert]] (z.&nbsp;B. vom [[Mark Brandenburg|brandenburgischen]] Hofrichter [[Johann von Buch]] Anfang des 14. Jahrhunderts). Die große Wirklichkeitsnähe (erprobtes und bewährtes Recht) verhalf der Rechtssammlung zu hoher Akzeptanz, die sich dadurch relativ schnell über weite Landstriche von den [[Niederlande]]n bis in das [[Baltikum]] ausbreitete. Der Sachsenspiegel wurde schnell Vorbild für weitere Rechtsbücher, wie für den Augsburger Sachsenspiegel, den [[Deutschenspiegel]], den [[Schwabenspiegel]] und unter anderem für zahlreiche polnische Drucke sowie für das [[Meißen]]er Rechtsbuch. Seine Verbreitung wurde besonders im so genannten [[Magdeburger Recht]] durch die Stadtgründungen bei der Ostkolonialisierung gefördert, und die Verleihung von Stadtrechten nach diesem Vorbild bis weit in den [[Osteuropa|osteuropäischen]] Raum ([[Polen]], [[Böhmen]], [[Slowakei]], Baltikum, [[Weißrussland]], [[Ukraine]]) hinein.

Im 14. Jahrhundert wandte sich der Augustiner-Eremit [[Johannes Klenkok]] gegen verschiedene Artikel des Sachsenspiegels, weil er der Auffassung war, sie widersprächen dem kirchlichen Recht. Am Ende dieser mehrere Jahre dauernden Auseinandersetzung erließ Papst [[Gregor XI.]] im Jahr 1374 die Bulle ''Salvator Humani Generis'', mit der er 14 Artikel des Sachsenspiegels verdammte. Trotz weiter Verbreitung der Bulle tat dies dem Erfolg des Rechtsbuches keinen Abbruch.<ref>Lars Rentmeister: ''Das Verhältnis zwischen Staat und Kirche im späten Mittelalter am Beispiel der Diskussion um den Sachsenspiegel''. Freie Universität Berlin, Berlin 2016, {{DNB|1099952247}} (Dissertation FU Berlin 2016, 473 Seiten, [http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000101861 Volltext online]).</ref>

Der Sachsenspiegel galt in [[Preußen]] bis zum [[Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten|Allgemeinen Landrecht]] von 1794, in Sachsen bis 1865 (Einführung des [[Sächsisches Bürgerliches Gesetzbuch|Sächsischen BGB]]), in [[Holstein]], [[Anhalt]] und [[Thüringen]] als subsidiäre Rechtsquelle bis zur Ablösung durch das BGB 1900. Das Lehnrecht erlosch in Preußen erst 1850. Privatrechtlich beriefen sich Richter des [[Reichsgericht]]s in Einzelfällen auch noch nach 1900 auf den Sachsenspiegel.<ref>Vgl. etwa [[Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen|RGZ]] 137, 343 f.</ref> Auch heute noch wird der Sachsenspiegel gelegentlich zur Entscheidungsfindung herangezogen, vom Bundesgerichtshof zuletzt im Jahre 1989.<ref>[https://research.wolterskluwer-online.de/document/3d4e0f3b-3f26-46b3-85b5-05133760d15e BGHZ 108, 110–122].</ref>

Der Sachsenspiegel beeinflusste [[Mitteleuropa|Mittel-]], Ost- und [[Südosteuropa]] mit seinen Rechtsgedanken. Darin erkennt man die außerordentliche Stellung des Sachsenspiegels in der gesamten Rechtsgeschichte. Kein deutsches Rechtsbuch hat jemals wieder eine solch zeitlich lange und örtlich weitverbreitete rechtliche Geltung erlangt. Der Beeinflussung osteuropäischer Rechtsordnungen durch das deutsche Recht in Gestalt des Sachsenspiegels und des Magdeburger Rechts widmet sich ein Projekt an der [[Sächsische Akademie der Wissenschaften|Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig]]. Der Sachsenspiegel hat in der deutschen Sprache markante Spuren hinterlassen; noch heute sind einige geläufige Redewendungen auf ihn zurückzuführen. Eines der bekanntesten Beispiele ist die Norm II 59 § 4, die besagt: „Wer zuerst komme, der mahle zuerst.“<ref>[[Stephan Meder]]: ''Rechtsgeschichte. Eine Einführung'' (= ''[[Uni-Taschenbücher|UTB]] für Wissenschaft; Rechtsgeschichte''). Köln u.&nbsp;a. 2002, ISBN 3-412-17101-8, S. 104; [4., überarb. und erg.]; 5., durchges. Aufl. 2014, ISBN 978-3-8252-4269-5.</ref>

Im Jahr 2010 ist ein Exemplar eines ''Sachsenspiegels'' aus dem Jahr 1481 in der Stadtbücherei im schwedischen [[Sundsvall]] gefunden worden. Eine Bibliothekarin entdeckte das in mittelniederdeutscher Sprache verfasste Buch beim Ausräumen in einem Kellermagazin.<ref>''Schweden finden 500 Jahre alten „Sachsenspiegel“.'' In: ''[[Augsburger Allgemeine]].'' 8. Juni 2010: Es handelt sich dabei um eine [[Inkunabel]] (Augsburg: Anton Sorg, 1481).</ref>

== Literatur ==
<!-- alphabetisch -->
* Käthe Ingeborg Beier: ''Die Systematik des Sachsenspiegels (Landrecht)''. Kiel 1961, {{DNB|481160558}} (Dissertation Universität Kiel, Rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät 11. Mai 1961, 107 Seiten).
* [[Christa Bertelsmeier-Kierst]]: ''Kommunikation und Herrschaft. Zum volkssprachlichen Verschriftlichungsprozeß des Rechts im 13. Jahrhundert.'' Hirzel, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-7776-1524-0.
* [[Gerhard Dilcher]] u.&nbsp;a.: ''Gewohnheitsrecht und Rechtsgewohnheiten im Mittelalter.'' Duncker & Humblot, Berlin 1992, ISBN 3-428-07500-5.
* Ulrich Drescher: ''Geistliche Denkformen in den Bilderhandschriften des Sachsenspiegels.'' Lang, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-631-41714-4.
* Friedrich Ebel: ''Sachsenspiegel.'' In: [[Adalbert Erler]], [[Ekkehard Kaufmann]] (Hrsg.): ''[[Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte]].'' IV. Band: ''[[Protonotarius]] apostolicus – Strafprozessordnung.'' Berlin 1990, ISBN 3-503-00015-1, Sp. 1228–1237.
* Friedrich Ebel (Hrsg.): ''Sachsenspiegel. Landrecht und Lehnrecht'' (= ''[[Reclams Universalbibliothek]].'' Band 3355). Reclam, Stuttgart 1993, ISBN 3-15-003355-1; Durchges. und erg. Ausg. Hrsg. von Friedrich Ebel. Reclam, Stuttgart 2002, ISBN 3-15-003355-1 (Das Landrecht wurde von Claudius Frhr. von Schwerin, das Lehnrecht von Friedrich Ebel bearb.).
** frühere Ausgabe: Cl. Freiherr von Schwerin (Hrsg.): ''Sachsenspiegel (Landrecht)'' (= ''[[Reclams Universalbibliothek]].'' Band 3355/56). Eingeleitet von Hans Thieme, Stuttgart 1953 ff., {{OCLC|10286597}} (Text des Sachsenspiegels [Mittelhochdeutsch] mit umfangreicher Einleitung zu v. Repgow).
* [[Karl August Eckhardt]]: ''Rechtsbücherstudien.'' Heft 2: ''Die Entstehungszeit des Sachsenspiegels und der sächsischen Weltchronik. Beiträge zur Verfassungsgeschichte des 13. Jahrhunderts'' (= ''Gesellschaft der Wissenschaften (Göttingen). Philologisch-Historische Klasse: Abhandlungen der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse.'' N.F., Band 23,2). Weidmannsche Buchh., Berlin 1931, {{DNB|365568147}}.
* Ernst Eichler, Heiner Lück, Wieland Carls (Hrsg.): ''Rechts- und Sprachtransfer in Mittel- und Osteuropa. Sachsenspiegel und Magdeburger Recht: Internationale und interdisziplinäre Konferenz in Leipzig'' (= ''… saxonico-maideburgense in Oriente,'' Band 1). De Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-89949-428-0.
* Bernd Feicke: ''Die Bedeutung des Altmansfelder Rauten- und des Querfurter Wappens in der Heidelberger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels.'' In: ''Harz-Zeitschrift für den Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde.'' 62 [= 143] (2010), {{ISSN|0073-0882}}, S. 186–199.
* [[Julius Ficker]]: ''Über die Entstehungszeit des Sachsenspiegels und die Ableitung des Schwabenspiegels aus dem Deutschenspiegel. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Rechtsquellen.'' Verlag der Wagner'schen Buchhandlung, Innsbruck 1859, {{OCLC|2204009}}; Nabu Press, [o. O.] 2010, ISBN 978-1-141-43820-4.
* Sven Frotscher: ''Burg Falkenstein und Schloß Meisdorf.'' Edition Leipzig, Leipzig 1995, ISBN 3-361-00434-9.
* Alexander Haentjes: ''Deutschrechtliche Exegese des Sachsenspiegel Landrechts. Textdarstellung und -interpretation.'' GRIN Verlag, München 2015, {{DNB|1074476506}} [Druckwerk on demand und/oder als E-Book].
* Christian Hetz: ''Die Rolle des Sachsenspiegels in der Judikatur des deutschen Reichsgerichtes in Zivilsachen.'' Solivagus-Verlag, Kiel 2010, ISBN 978-3-9812101-5-6.
* Alexander Ignor: ''Über das allgemeine Rechtsdenken Eikes von Repgow'' (= ''Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft: Rechts- und staatswissenschaftliche Veröffentlichungen der Görres-Gesellschaft.'' N.F., H. 42). Schöningh, Paderborn u.&nbsp;a. 1984, {{Falsche ISBN|3-506-73342-2}}.
* [[Peter Johanek]]: ''Eike von Repgow, Hoyer von Falkenstein und die Entstehung des Sachsenspiegels.'' In: [[Helmut Jäger]], [[Franz Petri]], [[Heinz Quirin]] (Hrsg.): ''Civitatum Communitas. Studien zum europ. Städtewesen. Festschrift [[Heinz Stoob]]'' (= ''Städteforschung / Reihe A / Darstellungen.'' Band 21). Band 2, Böhlau, Köln 1984, ISBN 3-412-05884-X.
* Paul Kaller: ''Der Sachsenspiegel. Übertragung ins Hochdeutsche.'' Beck, München 2002, ISBN 3-406-48921-4.
* [[Bernd Kannowski]]: ''Die Umgestaltung des Sachsenspiegelrechts durch die Buch'sche Glosse'' (= ''Schriften der [[Monumenta Germaniae Historica|MGH]].'' Band 56). Hahn, Hannover 2008, ISBN 978-3-7752-5756-5.
* Walter Koschorrek: ''Der Sachsenspiegel. Die Heidelberger Bilderhandschrift Cod. Pal. Germ. 164.'' Insel, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-458-16044-2.
* [[Karl Kroeschell]]: ''Der Sachsenspiegel in neuem Licht.'' In: Heinz Mohnhaupt (Hrsg.): ''Rechtsgeschichte in den beiden deutschen Staaten (1988–1990). Beispiele, Parallelen, Positionen'' (= ''Studien zur europäischen Rechtsgeschichte.'' Band 53). Klostermann, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-465-02271-8, S. 232–244.
* [[Hiram Kümper]]: ''Sachsenrecht. Studien zur Geschichte des sächsischen Landrechts in Mittelalter und früher Neuzeit''. Duncker & Humblot, Berlin 2009, ISBN 978-3-428-13093-1.
* Hiram Kümper: ''Sachsenspiegel. Eine Bibliographie – mit einer Einleitung zu Überlieferung, Wirkung und Forschung.'' Bautz, Nordhausen 2004, ISBN 3-88309-148-0.
* [[Eberhard Freiherr von Künßberg]] (Hrsg.): ''Der Sachsenspiegel. Bilder aus der Heidelberger Handschrift'' (= ''[[Insel-Bücherei]].'' Nr. 347). Insel, Leipzig 1933, {{OCLC|1003438}}.
* [[Peter Landau]]: ''Der Entstehungsort des Sachsenspiegels. Eike von Repgow, Altzella und die anglo-normannische Kanonistik.'' In: ''[[Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters|Deutsches Archiv (DA)]].'' 61, 2005, {{ISSN|0012-1223}}, S. 73–101.
* [[Adolf Laufs]]: ''Rechtsentwicklungen in Deutschland.'' 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-89949-301-X.
* [[Rolf Lieberwirth]]: ''Die Wirkungsgeschichte des Sachsenspiegels.'' In: Ruth Schmidt-Wiegand: ''Sachsenspiegel. Die Wolfenbütteler Bilderhandschrift des Sachsenspiegels. Aufsätze und Untersuchungen.'' Akad.-Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-05-002359-7, S. 63–86. (Kommentarband zu Cod. Guelf. 3.1. Aug. fol. 2°); ([http://www.degruyter.com/view/books/9783050069098/9783050069098-005/9783050069098-005.xml online; kostenpflichtig,] ISBN 978-3-05-006909-8).
* Rolf Lieberwirth: ''Eike von Repchow und der Sachsenspiegel.'' (= ''Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-Historische Klasse.'' Band 122, H. 4). Akad.-Verlag, Berlin 1982, {{DNB|830028587}} [vorgetragen in der öffentl. Sitzung vom 18. April 1980].
* Rolf Lieberwirth: ''Über die Glosse zum Sachsenspiegel'' (= ''Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-Historische Klasse.'' Band 132, H. 6). Akad.-Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-05-002421-6.
* [[Heiner Lück]]: ''Über den Sachsenspiegel. Entstehung, Inhalt und Wirkung des Rechtsbuches.'' 2. Auflage. Janos Stekovics, Dößel (Saalkreis) 2005, ISBN 3-89923-093-0.
* Heiner Lück: ''Der Sachsenspiegel. Das berühmteste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters''. Lambert Schneider, Darmstadt 2017, ISBN 978-3-650-40186-1.
* [[Walter Möllenberg]]: ''Eike von Repgow und seine Zeit. Recht, Geist und Kultur des deutschen Mittelalters.'' Hopfer, Burg 1934, {{DNB|575152974}}.
* Dieter Pötschke: ''Die Bilderhandschriften des Sachsenspiegels und die Beziehungen ihrer Wappen zum Harzraum.'' In: Dieter Pötschke: ''Kloster Ilsenburg. Geschichte, Architektur, Bibliothek.'' (= ''Harz-Forschungen. Forschungen und Quellen zur Geschichte des Harzgebietes.'' Band 19). Hrsg. vom Harzverein für Geschichte und Altertumskunde e.&nbsp;V. Lukas Verlag, Wernigerode und Berlin 2004, {{ZDB|2010358-X}}, S. 142–174.
* Lars Rentmeister: ''Das Verhältnis zwischen Staat und Kirche im späten Mittelalter am Beispiel der Diskussion um den Sachsenspiegel''. Freie Universität Berlin, Berlin 2016, {{DNB|1099952247}} (Dissertation FU Berlin 2016, 473 Seiten, [http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000101861 Volltext online]).
* [[Klaus Richter (Rechtswissenschaftler)|Klaus Richter]]: ''Rechtsbücher. Sachsenspiegel und Schwabenspiegel.'' In: Jörg Wolff (Hrsg.): ''Kultur- und rechtshistorische Wurzeln Europas'' (= ''Studien zur Kultur- und Rechtsgeschichte.'' Band 1). Forum, Mönchengladbach 2005, ISBN 3-936999-16-3.
* Eckhard Riedl: ''Die Bilderhandschriften des Sachsenspiegels und das Bürgerliche Gesetzbuch.'' In: ''Archäologische Mitteilungen aus Nordwestdeutschland.'' Beiheft 22. Isensee, Oldenburg 1998, ISBN 3-89598-576-7.
* [[Klaus-Peter Schroeder]]: ''Vom Sachsenspiegel zum Grundgesetz.'' Beck, München 2001, ISBN 3-406-47536-1.
* [[Uwe Wesel]]: ''Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart.'' 4., neu bearbeitete Auflage. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-65573-9.

== Weblinks ==
{{Wikisource}}
{{Wiktionary}}
{{Commonscat}}
* [http://opac.regesta-imperii.de/lang_de/suche.php?qs=&ts=Sachsenspiegel*&ps=&tags=&sprache=&objektart=alle&pagesize=20&sortierung=d&ejahr= Veröffentlichungen zum Sachsenspiegel] im Opac der [[Regesta Imperii]]

=== Editionen ===
* [http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_Fontes_iuris_N._S._1,1_S._1%20 ''Sachsenspiegel''] in den ''[[Monumenta Germaniae Historica]]''
* [http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi/zeige?db=qv&term=SspLR.&index=siglen&ref=link Sachsenspiegel als elektronischer Volltext im ''Textarchiv des Deutschen Rechtswörterbuchs'']

=== Digitalisate von Handschriften ===
* [http://digital.slub-dresden.de/ppn272362328/9 ''Die Dresdner Bilderhandschrift des Sachsenspiegels. Mscr. Dresd. M. 32.''] Angebot der [[Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden|SLUB Dresden]]
* [http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg164 ''Die Heidelberger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels – digital.''] Angebot der UB Heidelberg
* [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:45:1-3571 ''Die Oldenburger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels – digital.''] Angebot der Landesbibliothek Oldenburg
* [http://kulturerbe.niedersachsen.de/viewer/objekt/isil_DE-45_urn_nbn_de_gbv_45_1-3571/1/ ''Sachsenspiegel.''] In: kulturerbe.niedersachsen.de (Handschrift der Landesbibliothek Oldenburg; 279 S.)
* [http://www.sachsenspiegel-online.de/ ''Der Wolfenbütteler Sachsenspiegel''] (mit Transkription und Übersetzung), Digitalisat der Handschrift der Herzog August Bibliothek. In: sachsenspiegel-online.de
* [http://www.feudalismus.eu/sachsenspiegel/portal.htm ''Das sächsische Landrecht.''] Online-Konglomerat älterer Drucke. In: feudalismus.eu/sachsenspiegel
* [http://brema.suub.uni-bremen.de/ms/content/titleinfo/1617716 Handschrift der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen von 1342]
* [http://s2w.hbz-nrw.de/llb/content/titleinfo/6522999 ''Sachsenspiegel – LLB Mscr 60''] Angebot der [[Lippische Landesbibliothek Detmold|Lippischen Landesbibliothek]]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=w|GND=4127938-4|LCCN=n/83/73070|VIAF=178625399}}

[[Kategorie:Rechtsquelle des Mittelalters]]
[[Kategorie:Rechtsquelle der Frühen Neuzeit]]
[[Kategorie:Historische Rechtsquelle (Deutschland)]]
[[Kategorie:Partikularrecht (Deutschland)]]
[[Kategorie:Historisches Dokument (Mittelalter)]]
[[Kategorie:Handschrift der Herzog August Bibliothek (Wolfenbüttel)]]
[[Kategorie:Rechtsgeschichte des Mittelalters (Deutschland)]]
[[Kategorie:Rechtsgeschichte der Frühen Neuzeit (Deutschland)]]
[[Kategorie:Anhaltische Geschichte]]
[[Kategorie:Privatrechtsgeschichte]]
[[Kategorie:Literarisches Werk]]
[[Kategorie:Mittelalter (Literatur)]]
[[Kategorie:Literatur (13. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Literatur (Mittelhochdeutsch)]]
[[Kategorie:Literatur (Mittelniederdeutsch)]]
[[Kategorie:Falkenstein/Harz]]
[[Kategorie:Deutsche Geschichte (13. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Rechtsquelle (13. Jahrhundert)]]

Navigationsmenü