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Die Deutsche Sondengänger Union unterstützt Archäologen, Sondengänger und Hobbyforscher in ihrem Bemühen, sich in das internationale System zu integrieren. Dazu muss kein eigenes nationales System „gestrickt“ werden – was Steuergelder verschwenden würde. Eine auf Deutsch übersetzte Zugangsseite zur gemeinsamen Datenbank würde genügen. Ehrenamtliche Sondengänger und Hobbyforscher, die bereits eng mit der Amtsarchäologie zusammenarbeiten, könnten nach einer Schulung als Ansprechpartner für Fundmeldungen in das System zur Verfügung stehen. So ließe sich dieses System leicht – ohne große Kosten und Arbeitsaufwand – deutschlandweit umsetzen.
 
Die Deutsche Sondengänger Union unterstützt Archäologen, Sondengänger und Hobbyforscher in ihrem Bemühen, sich in das internationale System zu integrieren. Dazu muss kein eigenes nationales System „gestrickt“ werden – was Steuergelder verschwenden würde. Eine auf Deutsch übersetzte Zugangsseite zur gemeinsamen Datenbank würde genügen. Ehrenamtliche Sondengänger und Hobbyforscher, die bereits eng mit der Amtsarchäologie zusammenarbeiten, könnten nach einer Schulung als Ansprechpartner für Fundmeldungen in das System zur Verfügung stehen. So ließe sich dieses System leicht – ohne große Kosten und Arbeitsaufwand – deutschlandweit umsetzen.
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Es würden sogar Kosten eingespart, die anderweitig Verwendung finden können. Sämtliche Kosten, die momentan für die Verfolgung angeblich illegaler Sondengänger eingesetzt werden, würden entfallen. Dabei machen die Gerichtskosten für unzählige verlorene Prozesse nebst Schadensersatzzahlungen nur einen geringen Teil aus. Darüber hinaus könnten Kosten für eingestellte Ermittlungsverfahren, Gutachter- und Sachverständige, Beschäftigung von Polizeibeamten und Staatsanwaltschaften, die Sondengänger verfolgen, eingespart werden. Auch den Amtsarchäologen bliebe wieder mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben. So müssten keine Nachforschungsgenehmigungen (NFG) mehr ausgestellt werden – diese haben meist nur eine sehr kurze Laufzeit von einem Jahr. Die mühsame Durchsicht der Fundmeldungen und die Erfassung der Bodenfunde durch die Amtsarchäologie würden extrem reduziert und entfielen teilweise gänzlich. Auch die persönlichen Gespräche der Amtsarchäologie mit ehrenamtlichen Sondengängern - teilweise werden zwischen 150 bis 200 Sondler pro Amt betreut - entfielen. Keine Kosten für Aus- und Weiterbildung der Sondengänger oder Zertifizierungskurse (teilweise Wartezeiten bis zu drei Jahren wegen Überfüllung). Zudem würden sich die Kosten der Amtsarchäologie für die Kriminalisierung der Sondengänger erübrigen, z. B. für Flyer, Pressemitteilungen oder Ausstellungen.
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Es würden sogar Kosten eingespart, die anderweitig Verwendung finden können. Sämtliche Kosten, die momentan für die Verfolgung angeblich illegaler Sondengänger eingesetzt werden, würden entfallen. Dabei machen die Gerichtskosten für unzählige verlorene Prozesse nebst Schadensersatzzahlungen nur einen geringen Teil aus. Darüber hinaus könnten Kosten für eingestellte Ermittlungsverfahren, Gutachter- und Sachverständige, Beschäftigung von Polizeibeamten und Staatsanwaltschaften, die Sondengänger verfolgen, eingespart werden. Auch den Amtsarchäologen bliebe wieder mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben. So müssten keine [[Nachforschungsgenehmigungen (NFG)]] mehr ausgestellt werden – diese haben meist nur eine sehr kurze Laufzeit von einem Jahr. Die mühsame Durchsicht der Fundmeldungen und die Erfassung der Bodenfunde durch die Amtsarchäologie würden extrem reduziert und entfielen teilweise gänzlich. Auch die persönlichen Gespräche der Amtsarchäologie mit ehrenamtlichen Sondengängern - teilweise werden zwischen 150 bis 200 Sondler pro Amt betreut - entfielen. Keine Kosten für Aus- und Weiterbildung der Sondengänger oder Zertifizierungskurse (teilweise Wartezeiten bis zu drei Jahren wegen Überfüllung). Zudem würden sich die Kosten der Amtsarchäologie für die Kriminalisierung der Sondengänger erübrigen, z. B. für Flyer, Pressemitteilungen oder Ausstellungen.
    
Die [[Deutsche Sondengänger Union (DSU)]] unterstützt die Forderung der Archäologie nach einer Einführung des PAN-Systems auch in Deutschland.
 
Die [[Deutsche Sondengänger Union (DSU)]] unterstützt die Forderung der Archäologie nach einer Einführung des PAN-Systems auch in Deutschland.

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