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==== Deutsche Propaganda ====
 
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{{Hauptartikel|NS-Propaganda|Propagandakompanie}}
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[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1975-041-07, Paris, Propaganda gegen Juden.jpg|mini|links|hochkant|Antisemitische Ausstellung in Paris, September 1941]]
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[[Datei:Ssnederland.jpg|mini|hochkant|Propaganda-Plakat der Waffen-SS für Niederländer]]
      
Schon vor dem Zweiten Weltkrieg waren in der Wehrmacht Propagandakompanien aufgestellt worden, die die deutsche Bevölkerung im Sinne des NS-Regimes positiv auf die Kriegsereignisse einstimmen sollten. [[Kriegsberichterstattung]] per Radio und [[Wochenschau]] dienten der Information, der [[NS-Propaganda]] und anderen Zwecken (z.&nbsp;B. Glaube an den [[Endsieg]]; siehe auch [[Propagandafilm#Deutschland: Nationalsozialismus|Propagandafilm]]). [[Die Deutsche Wochenschau]] berichtete vor dem Hauptfilm positiv vom Fortgang des Krieges. [[Leni Riefenstahl]] folgte mit einem „Sonderfilmtrupp“ den Truppen in Polen. Elend und Leid, Sterben und Tod wurden in allen Medien weitgehend ausgeblendet. Die Volksgenossen lasen die gleichen Zeitungen, sahen die gleichen Wochenschauen, hörten die gleichen [[Wehrmachtbericht]]e. Es war eine Mixtur aus Dokumentation und Unterhaltung; auch die echten Kriegsbilder vermittelten falsche Kriegs-Bilder.<ref>Jörg Echternkamp: ''Die 101 wichtigsten Fragen – Der Zweite Weltkrieg.'' München 2010, S. 76&nbsp;f. (Abschn. „War der Zweite Weltkrieg ein Medienkrieg?“).</ref>
 
Schon vor dem Zweiten Weltkrieg waren in der Wehrmacht Propagandakompanien aufgestellt worden, die die deutsche Bevölkerung im Sinne des NS-Regimes positiv auf die Kriegsereignisse einstimmen sollten. [[Kriegsberichterstattung]] per Radio und [[Wochenschau]] dienten der Information, der [[NS-Propaganda]] und anderen Zwecken (z.&nbsp;B. Glaube an den [[Endsieg]]; siehe auch [[Propagandafilm#Deutschland: Nationalsozialismus|Propagandafilm]]). [[Die Deutsche Wochenschau]] berichtete vor dem Hauptfilm positiv vom Fortgang des Krieges. [[Leni Riefenstahl]] folgte mit einem „Sonderfilmtrupp“ den Truppen in Polen. Elend und Leid, Sterben und Tod wurden in allen Medien weitgehend ausgeblendet. Die Volksgenossen lasen die gleichen Zeitungen, sahen die gleichen Wochenschauen, hörten die gleichen [[Wehrmachtbericht]]e. Es war eine Mixtur aus Dokumentation und Unterhaltung; auch die echten Kriegsbilder vermittelten falsche Kriegs-Bilder.<ref>Jörg Echternkamp: ''Die 101 wichtigsten Fragen – Der Zweite Weltkrieg.'' München 2010, S. 76&nbsp;f. (Abschn. „War der Zweite Weltkrieg ein Medienkrieg?“).</ref>

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