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[[Datei:Reichstag after the allied bombing of Berlin.jpg|mini|Das [[Reichstagsgebäude]] in Berlin vier Wochen nach [[VE-Day|Kriegsende]]]]
   
Fünf Tage nach dem Angriffsbeginn an der Oder erreichten am 21.&nbsp;April sowjetische Truppen die nordöstliche Stadtgrenze. In der [[Schlacht um Berlin]] drangen in konzentrischen Angriffen Schukows und Konews Armeen in Richtung Zentrum vor und standen nach der Überwindung von Spree und Landwehrkanal vor der sogenannten „Zitadelle“, dem innersten Machtbereich der „Nazi-Führung“. Am 28.&nbsp;April scheiterte der Versuch der [[12. Armee (Wehrmacht)|12.&nbsp;Armee]] unter General [[Walther Wenck]], die Eingeschlossenen zu [[Entsatz|entsetzen]]. Am 30.&nbsp;April tötete sich Adolf Hitler selbst im [[Führerbunker]] unter dem Garten der Reichskanzlei und am selben Tag eroberten Einheiten der Roten Armee das [[Reichstagsgebäude]], für die Sowjetunion das Symbol Hitlerdeutschlands. Die Kämpfe, die an Intensität zum Ende hin immer mehr zunahmen, konzentrierten sich nun auf die [[Berliner Flaktürme#Paar 1: Tiergarten|Flaktürme am Zoobunker]], das [[Tiergartenviertel]], den [[Bendlerblock]], die [[Prinz-Albrecht-Palais|Gestapo-Zentrale]], das [[Reichsluftfahrtministerium]] sowie den [[Berliner Flaktürme#Paar 3: Volkspark Humboldthain|Flakbunker Humboldthain]]. Der Artilleriebeschuss hatte die Bevölkerung immer enger zusammendrängt, die im Bereich des [[Anhalter Hochbunker Berlin|Hochbunkers]] beim [[Berlin Anhalter Bahnhof|Anhalter Bahnhof]] und in den unterirdischen Bahnstationen Schutz gesucht hatte. In der Nacht zum 2.&nbsp;Mai scheiterten die meisten der zahlreichen Ausbruchsversuche der Verteidiger in Richtung Norden und Westen. Am Morgen des 2.&nbsp;Mai sprengten [[Schutzstaffel|SS]]-Einheiten die Decke des [[Nord-Süd-Tunnel#Sprengung|Nord-Süd-S-Bahn-Tunnels]]<ref>„Zwar wurde die sorgfältige Spreng-Vorbereitung durch SS-Truppen nachgewiesen. Wer aber die Sprengung schließlich ausführte, ist bis heute unbekannt.“ (Harald Neckelmann: ''Anhalter Bunker Berlin.'' Berlin Story Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-95723-031-7, S.&nbsp;67.)</ref> unter dem [[Landwehrkanal]] und in der Folge wurden große Teile des U-Bahn-Netzes geflutet (siehe auch: ''[[Geschichte der Berliner U-Bahn#Die U-Bahn unter Wasser|Geschichte der Berliner U-Bahn – Die U-Bahn unter Wasser]]''). Am selben Tag kapitulierte nach [[Schlacht um Berlin#Kapitulationsverhandlungen|Verhandlungen]] mit General [[Wassili Iwanowitsch Tschuikow|Wassili Tschuikow]] der deutsche Kampfkommandant [[Helmuth Weidling]] mit den letzten Verteidigern der Stadt.
 
Fünf Tage nach dem Angriffsbeginn an der Oder erreichten am 21.&nbsp;April sowjetische Truppen die nordöstliche Stadtgrenze. In der [[Schlacht um Berlin]] drangen in konzentrischen Angriffen Schukows und Konews Armeen in Richtung Zentrum vor und standen nach der Überwindung von Spree und Landwehrkanal vor der sogenannten „Zitadelle“, dem innersten Machtbereich der „Nazi-Führung“. Am 28.&nbsp;April scheiterte der Versuch der [[12. Armee (Wehrmacht)|12.&nbsp;Armee]] unter General [[Walther Wenck]], die Eingeschlossenen zu [[Entsatz|entsetzen]]. Am 30.&nbsp;April tötete sich Adolf Hitler selbst im [[Führerbunker]] unter dem Garten der Reichskanzlei und am selben Tag eroberten Einheiten der Roten Armee das [[Reichstagsgebäude]], für die Sowjetunion das Symbol Hitlerdeutschlands. Die Kämpfe, die an Intensität zum Ende hin immer mehr zunahmen, konzentrierten sich nun auf die [[Berliner Flaktürme#Paar 1: Tiergarten|Flaktürme am Zoobunker]], das [[Tiergartenviertel]], den [[Bendlerblock]], die [[Prinz-Albrecht-Palais|Gestapo-Zentrale]], das [[Reichsluftfahrtministerium]] sowie den [[Berliner Flaktürme#Paar 3: Volkspark Humboldthain|Flakbunker Humboldthain]]. Der Artilleriebeschuss hatte die Bevölkerung immer enger zusammendrängt, die im Bereich des [[Anhalter Hochbunker Berlin|Hochbunkers]] beim [[Berlin Anhalter Bahnhof|Anhalter Bahnhof]] und in den unterirdischen Bahnstationen Schutz gesucht hatte. In der Nacht zum 2.&nbsp;Mai scheiterten die meisten der zahlreichen Ausbruchsversuche der Verteidiger in Richtung Norden und Westen. Am Morgen des 2.&nbsp;Mai sprengten [[Schutzstaffel|SS]]-Einheiten die Decke des [[Nord-Süd-Tunnel#Sprengung|Nord-Süd-S-Bahn-Tunnels]]<ref>„Zwar wurde die sorgfältige Spreng-Vorbereitung durch SS-Truppen nachgewiesen. Wer aber die Sprengung schließlich ausführte, ist bis heute unbekannt.“ (Harald Neckelmann: ''Anhalter Bunker Berlin.'' Berlin Story Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-95723-031-7, S.&nbsp;67.)</ref> unter dem [[Landwehrkanal]] und in der Folge wurden große Teile des U-Bahn-Netzes geflutet (siehe auch: ''[[Geschichte der Berliner U-Bahn#Die U-Bahn unter Wasser|Geschichte der Berliner U-Bahn – Die U-Bahn unter Wasser]]''). Am selben Tag kapitulierte nach [[Schlacht um Berlin#Kapitulationsverhandlungen|Verhandlungen]] mit General [[Wassili Iwanowitsch Tschuikow|Wassili Tschuikow]] der deutsche Kampfkommandant [[Helmuth Weidling]] mit den letzten Verteidigern der Stadt.
  

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